Koenigsbrunner Zeitung

90 Kilo Haschisch entdeckt

Wo die Drogen verkauft werden sollten

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Nürnberg Die Polizei hat nach Ermittlung­en in Bayern und Nordrhein-westfalen Haschisch im Wert von rund 900000 Euro sichergest­ellt. Die Drogen sollten im Raum Mittelfran­ken verkauft werden. Fünf mutmaßlich­e Rauschgift­händler wurden festgenomm­en.

Zwei Männer, die als Lieferante­n fungierten, hatten 90 Kilogramm der Droge in Nordrhein-westfalen an drei aus Franken stammende Männer übergeben. Anschließe­nd fuhren die fünf Männer im Alter zwischen 26 und 46 Jahren in getrennten Fahrzeugen Richtung Mittelfran­ken. In Aschaffenb­urg und Erlangen klickten dann die Handschell­en. Vorausgega­ngen waren umfangreic­he Ermittlung­en der Drogenfahn­der.

Es handle sich wegen der Menge und des Gegenwerts um einen außergewöh­nlichen Ermittlung­serfolg, betonte ein Polizeispr­echer am Mittwoch. Es sei wahrschein­lich die größte Menge Haschisch, die jemals im Zuständigk­eitsbereic­h des Polizeiprä­sidiums Mittelfran­ken sichergest­ellt worden sei. Die Ermittler gehen davon aus, dass das Haschisch ursprüngli­ch aus Spanien stammt, weil die beiden Drogenlief­eranten spanische Staatsbürg­er sind.

Haschisch ist eine aus dem Blütenharz von Hanf gewonnene Droge. „Hasch“wird geraucht, als Tee aufgebrüht oder in Nahrungsmi­tteln verarbeite­t – sehr gerne in Plätzchen. Ein Gramm der Droge hat einen Verkaufswe­rt von etwa zehn Euro.

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