Alle Jahre wieder
„Der kleine Lord“läuft seit 35 Jahren in den Weihnachtstagen
ARD, 20.15 Uhr Manche Filme gehören zu Weihnachten dazu – zum Beispiel „Der kleine Lord“, der seit mehr als 30 Jahren regelmäßig um die Feiertage im Fernsehen läuft.
Wie beliebt der Weihnachtsklassiker bei den Zuschauern ist, schlägt sich in den Quoten nieder. Die Wiederholung erzielt häufig die beste Zuschauerquote des jeweiligen Tages. 6,07 Millionen Menschen wollten zum Beispiel im Jahr 2017 das Rührstück aus dem Jahr 1980 sehen, in dem ein Kind zu seinem miesepetrigen Opa zieht.
Der achtjährige Ceddie Errol lebt im Film zu Beginn des Jahrhunderts mit seiner verwitweten Mutter in New York. Sie haben nicht viel zum Leben. Eines Tages taucht Mr. Havisham auf. Der Earl of Dorincourt schickt ihn. Der Adelige ist Ceddies Großvater. Der Junge hatte aber noch nie Kontakt zu ihm, denn der störrische alte Herr hatte seinen Sohn Cedric – Ceddies Vater – einst verstoßen, als dieser eine Amerikanerin heiratete. Da inzwischen alle seine Söhne tot sind, möchte der Earl, dass sein Enkel nach England kommt, damit er zum Erbfolger auf Schloss Dorincourt erzogen werden kann. Der lebensfrohe Junge rührt das Herz des grantigen, alten Mannes, der vorher so gar keine gute Laune kannte.
„Little Lord Fauntleroy“, so der englische Originaltitel, wurde mehrfach verfilmt und ist im englischsprachigen Raum ein Klassiker der Jugendliteratur. Die ARD-Programmverantwortlichen schreiben in ihrer Ankündigung des Weihnachtsklassikers: „Jack Golds stimmungsvolle Inszenierung erfreut mit prächtigen Dekors und beweist gleichermaßen Sinn für Rührung und Komik.“