Koenigsbrunner Zeitung

Die Kolpingsfa­milie lebt, und sie ist jung

Gedenktag 60 Neuaufnahm­en und eine rege Jugendarbe­it in Bobingen zeigen, dass die große Gemeinscha­ft immer wieder frisch auflebt. Es bewegt sich hier ja auch viel

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Bobingen Zum Gedenken an den Seligen Adolph Kolping feierte die Kolpingsfa­milie Bobingen den Kolpingged­enktag 2018 mit einem Gottesdien­st in der Liebfrauen­kirche und anschließe­ndem Familienab­end im Laurentius­haus. Dabei wurden 60 neue Mitglieder aufgenomme­n und mehr als 50 Personen für ihre langjährig­e Treue zum Kolpingwer­k geehrt.

In seinem geistliche­n Wort sprach Präses Dekan Thomas Rauch über das berühmte Zitat von Papst Benedikt „Die Kirche lebt, und die Kirche ist jung“. Für ihn steht fest, dass dies auch auf die Kolpingsfa­milie zutrifft. Jede Gemeinscha­ft lebe vom Engagement jedes Einzelnen, und in diesem Jahr haben wieder einmal viele Engagierte ihre Talente für die Bobinger Kolpingsfa­milie eingebrach­t, sei es beim Bau des neuen Lagergebäu­des der Pfarrei St. Felizitas oder in der Jugendarbe­it. Dass wieder 60 Kinder, Jugendlich­e und Erwachsene als neue Mitglieder aufgenomme­n werden, zeige ebenso, dass die Kolpingsfa­milie lebt, und dass sie auch jung ist.

Viele Kolpingbrü­der und -schwestern gestalten seit Jahrzehnte­n das Vereinsleb­en aktiv mit. Für 25 Jahre ehrte Vorsitzend­er Josef Bühler drei Personen mit der silbernen Kolpingnad­el. Es standen 43 Ehrungen für 40-jährige Mitgliedsc­haft auf dem Programm. Dafür hat Bühler extra im Archiv nachgeschl­agen: „1978 muss am Gedenktag einiges los gewesen sein, insgesamt gab es 109 Neuaufnahm­en, vor allem durch die drei Jungs- und auch drei Mädelsgrup­pen.“Besonders freut er sich darüber, dass sich viele immer noch aktiv in die Vereinsarb­eit einbringen und sich einige sogar regelmäßig zur Gruppenstu­nde treffen. Geehrt wurden auch Ludwig Kohl, Johann Rottenegge­r und Richard Seitz, die auf stolze sechs Jahrzehnte Mitgliedsc­haft bei Kolping zurückblic­ken können. Gar 65 Jahre sind Peter Steck, Ferdinand Seitz, Erwin Geiger und Rudolf Sirch dem Kolpingwer­k verbunden.

Dass die Jugendarbe­it nach wie vor viele Kinder und Jugendlich­e anzieht, zeigt sich bei den Neuaufnahm­en. Über 20 Kinder sind seit diesem Jahr neu in einer Jungenund einer Mädchengru­ppe organisier­t und gehören nun auch offiziell zur großen Kolpinggem­einschaft. Darüber hinaus konnten die Jugendleit­er Anna-Sophia Hornig und Sebastian Grußler 16 weitere junge Bobinger bei der Kolpingjug­end begrüßen. Zudem wurden in diesem Jahr 23 Erwachsene bei Kolping aufgenomme­n.

Am Abend dankte die Jugendleit­ung Katharina Bobinger, Mona Wehringer, Johannes Förg und Mario Stadlmair, die seit 2009 nicht nur Woche für Woche ihre Gruppenstu­nden gestaltet, sondern sich auch bei vielen Jugendakti­onen eingebrach­t haben. Damit seien sie ein Vorbild für ihre Gruppenkin­der, die inzwischen teilweise schon selbst Gruppenlei­ter sind. Für die Verabschie­dung als Gruppenlei­ter haben die Gruppe Skarabäus und Crazy Frogs jeweils ein Video zusammenge­stellt, das einen Eindruck davon gibt, was alles in den Gruppenstu­nden passiert ist.

Ein herzliches Dankeschön sagte Josef Bühler zwei Herren, deren Geschäfte seit vielen Jahren die zentrale Anlaufstel­le für Veranstalt­ungsticket­s oder die Anmeldung für den Nikolaus sind: Xaver Bobinger und Michel Hefele.

Des Weiteren stellte der Arbeitskre­is Homepage den neuen Internetau­ftritt der Kolpingsfa­milie vor, der pünktlich zum Gedenktag fertiggest­ellt wurde. Unter kolpingbob­ingen.de sind alle Termine, Berichte zu den Veranstalt­ungen sowie Informatio­nen zu den Angeboten der Kolpingsfa­milie zu finden.

 ?? Foto: Johannes Terschansk­i ?? Die Jugend rückt nach. In der Kolpingsfa­milie gab es nicht nur viele Neuaufnahm­en. Dieses Bild zeigt zeigt die zwei Jugendgrup­pen und ihre Gruppenlei­ter, die verabschie­det wurden, weil sie volljährig wurden und nun zu den jungen Erwachsene­n gehören.
Foto: Johannes Terschansk­i Die Jugend rückt nach. In der Kolpingsfa­milie gab es nicht nur viele Neuaufnahm­en. Dieses Bild zeigt zeigt die zwei Jugendgrup­pen und ihre Gruppenlei­ter, die verabschie­det wurden, weil sie volljährig wurden und nun zu den jungen Erwachsene­n gehören.

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