Koenigsbrunner Zeitung

Im Endspurt soll viel gejubelt werden

Eishockey Der EHC Königsbrun­n kann sich mit der Teilnahme an der Endrunde den direkten Klassenerh­alt sichern. In den verbleiben­den vier Vorrundens­pielen muss der Aufsteiger noch einige Punkte holen. Zum Auftakt kommt Pegnitz

- (SZ)

Königsbrun­n Am zweiten Weihnachts­feiertag empfängt der EHC ab 18 Uhr die „Ice Dogs“des EV Pegnitz. Gegen den Tabellenle­tzten aus Oberfranke­n sind drei Punkte Pflicht im Kampf um die Verzahnung­srunde.

In der Bayernliga geht es nun in den Endspurt, es stehen noch vier Partien auf dem Programm. Damit kann jede Mannschaft theoretisc­h noch maximal zwölf Punkte in den verbleiben­den Begegnunge­n holen. Der EHC muss gegen Pegnitz unbedingt siegen, um die Konkurrenz auf den hinteren Plätzen weiter hinter sich zu lassen.

Anfang November trafen beide Mannschaft­en das erste Mal aufeinande­r, die Partie fand damals in Mitterteic­h statt. Am Ende holte Königsbrun­n durch einen 9:2-Auswärtssi­eg drei Punkte gegen überforder­te Ice Dogs. Diese hatten damals aber auch einen großen Trainingsr­ückstand, im heimischen Freieissta­dion konnte aufgrund technische­r Probleme nicht gespielt werden.

Auch am Mittwoch scheint dies nun eine einfache Aufgabe zu sein, denn rein statistisc­h gesehen ist Pegnitz mit im Schnitt sieben Gegentreff­ern die Schießbude der Liga. Allerdings erzielen die Oberfranke­n durchschni­ttlich auch drei Tore.

So hätte sich der Tabellenpr­imus EV Füssen fast eine blutige Nase bei den Ice Dogs geholt, denn nach sechzig Spielminut­en stand es damals 3:3. Erst in der Verlängeru­ng konnte der Altmeister den Sieg einfahren. Den einzigen Sieg holte Pegnitz Anfang November beim TEV Miesbach, dort gewannen die Ice Dogs mit 6:3.

Im Hinspiel tat sich der EHC Königsbrun­n zunächst schwer gegen Pegnitz und lag nach dem ersten Drittel mit 0:1 zurück. Erst im Laufe der Partie konnten sich die Brunnenstä­dter gegen die tapfer kämpfenden Ice Dogs durchsetze­n. TopScorer der Gäste mit 25 Punkten ist der 27-jährige Lette Aleksandrs Kercs Jr., in 19 Partien erzielte er elf Treffer und legte 14 weiter auf. Auf Platz zwei steht Roman Navarra, der sich in 18 Spielen 19 Scorerpunk­te holte. Dabei gehen sieben Treffer auf sein Konto, zwölf weitere legte er auf. Aber auch Pierre Kracht und Michael Kuhn kommen zusammen auf 28 Scorerpunk­te.

Auf dem Papier ist es eine klare Angelegenh­eit, Königsbrun­ns Trainer Fabio Carciola kann bis auf den Langzeitve­rletzten Matthias Forster in Bestbesetz­ung gegen die Oberfranke­n antreten. Dazu hat er noch das Luxusprobl­em mit seinen drei Kontingent­spielern, von denen er bis zu zwei einsetzen darf. Wer gegen Pegnitz im Tor stehen wird, ist noch unklar, im Training zeigten sowohl Jennifer Harß als auch Donatas Zukovas starke Leistungen.

Drei Punkte sind nun Pflicht, auch wenn die Gäste nichts mehr zu verlieren haben und ohne Druck spielen können.

Königsbrun­ns dritter Vorstand Tim Bertele hofft auf zahlreiche Zuschauer am Feiertag: „Mit einem Sieg gegen Pegnitz können wir die Aufstiegsr­unde fast perfekt machen. Die Mannschaft wird top fokussiert in das Spiel gehen und die nötige an den Tag legen. Ich hoffe auch auf zahlreiche Unterstütz­ung unserer Zuschauer. Vor einer tollen Kulisse zu spielen, motiviert unsere Spieler nochmals zusätzlich. Ich denke, am zweiten Weihnachts­Einstellun­g feiertag sollte doch der ein oder andere Zeit finden können, um ins Stadion zu kommen.“

 ?? Foto: Horst Plate ?? Jubeln, so wie hier Christian Wittmann, muss der EHC Königsbrun­n noch einige Male, will er sich nach der Vorrunde unter den ersten Acht der Bayernliga befinden. Dafür stehen die Chancen beim Aufsteiger recht gut.
Foto: Horst Plate Jubeln, so wie hier Christian Wittmann, muss der EHC Königsbrun­n noch einige Male, will er sich nach der Vorrunde unter den ersten Acht der Bayernliga befinden. Dafür stehen die Chancen beim Aufsteiger recht gut.

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