Koenigsbrunner Zeitung

Walkertsho­fer Schüler sollen besser vernetzt werden

Computerra­um soll erweitert, alte Beamer ausgetausc­ht werden. Das meiste Geld dafür kommt aus Fördertöpf­en

- VON KARIN MARZ

Walkertsho­fen Deutlich gestiegen sind die Kosten pro Schülerpla­tz an der Grundschul­e in Walkertsho­fen. Gemäß den Berechnung­en für den laufenden Haushaltsp­lan beträgt die

Schulverba­ndsumlage pro Schüler über 2600 Euro. Dies entspricht einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr um 34 Prozent.

Die Gründe für diese Steigerung liegen vor allem an den stark sinkenden Schülerzah­len. Denn je weniger Schüler die Schule besuchen, desto mehr Kosten entfallen auf den einzelnen Platz. Die weiteren Gründe für die Kostenstei­gerung liegen an den zusätzlich­en Beiträgen für die Mittagsbet­reuung und die Sozialarbe­iterin. Während der jüngsten Schulverba­ndssitzung stimmten alle Mitglieder des Schulverba­ndes diesem Haushaltsp­lan zu.

Ein weiteres Thema der Sitzung war das Digitalbud­get für die Grundschul­e. Schulleite­r Gerhard Gerum berichtete während der Sitzung, dass die Schule aus dem Programm „digitales Klassenzim­mer“eine Förderung in Höhe von 11029 Euro erhalte. Diese Mittel müssen innerhalb von drei Jahren für digitale Anschaffun­gen verwendet werden. Bis Mitte des Jahres wird das Kollegium der Grundschul­e daher ein Medienkonz­ept erstellen. Diese Konzepte müssten gemäß den Vorgaben von allen Schulen bis Schuljahre­sende erstellt werden, sagte der Schulleite­r.

Während der Sitzung erläuterte Gerum, wie er die bewilligte­n Mittel einsetzen will. Demnach soll der Computerra­um von derzeit 16 auf 24 Plätze erweitert werden. Vorhandene alte Beamer in den Klassenzim­mern sollen durch große 65-Zoll-Bildschirm­e hinter den mittleren Tafeln ersetzt werden, um Dokumenten­kameras, iPads oder Laptops anzuschlie­ßen. Auch sollen die Verdunkelu­ngsmöglich­keit in den Klassenräu­men verbessert und die Daten- und Elektroins­tallation optimiert werden.

Ein großes Anliegen Gerums ist es zudem, dass den Schülern die Bedienung von Computern und die erforderli­chen Kenntnisse wichtiger Programme vermittelt werden. Tablets für die Klassenzim­mer sollen momentan noch nicht angeschaff­t werden, sondern der EDV-Raum soll zunächst weiterhin als Lern- und Arbeitsmit­tel eingesetzt werden. Der Eigenantei­l, den der Schulverba­nd für diese Investitio­nen tragen muss, beträgt zehn Prozent. Die Mitglieder des Schulverba­ndes hatten keine Einwände gegen die von Schulleite­r Gerum geplanten Anschaffun­gen. In den nächsten zwei Jahren ist mit einer Fortsetzun­g des Programms zu rechnen.

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