Koenigsbrunner Zeitung

Wer am Ende jubeln darf, ist noch offen

Gerade an der Spitze der Liga ist vieles noch offen. Nur wenige Transfers im Winter

- VON CHRISTIAN KRUPPE

Landkreis Ein paar Wochen müssen sich die Fußballfan­s noch gedulden, dann rollt auch in der Kreisklass­e wieder der Ball. Eines ist dann aber sicher: Die Rückrunde wird kein Langweiler. Die Spitzengru­ppe umfasst mit Schwabegg, Langerring­en, Lagerlechf­eld und Inningen vier Teams, mit denen zu rechnen ist. Ob Untermeiti­ngen nochmals ran kommt, wird der Start ins Frühjahr zeigen.

Noch mehr Kandidaten umfasst die Liste im Abstiegska­mpf. Ab Rang neun geht es um den Klassenerh­alt und selbst der achte Ustersbach ist noch nicht ganz frei von Sorgen.

Denn egal, ob an der Tabellensp­itze oder im Tabellenke­ller, klar ist nur, dass nichts klar ist. Ganz oben steht der SV Schwabegg, der sich nach etwas holprigem Start nach vorn gespielt hat. Einziges Manko: Gegen die drei Verfolger gab es in der Hinrunde keinen Punkt.

Dem SVS folgt die SpVgg Langerring­en. Der Mitfavorit auf den Titel hat zwar nur ein Spiel verloren, musste aber zu oft mit einer Punkteteil­ung leben. Den schon starken Kader verstärkt nun Andreas Hirschner, der aus Kaufering zurückkehr­t.

Lagerlechf­eld als Tabellendr­itter war lange ganz vorne dabei, schwächelt­e aber vor der Winterpaus­e. Die anfälligst­e Defensive der Spitzengru­ppe wird künftig vom ehemaligen Bayernliga­kicker Niklas Bauer verstärkt.

Auch Untermeiti­ngen hat im Endspurt 2018 Federn gelassen, muss sich nun strecken, um nochmals an die Spitzengru­ppe zu kommen. Helfen soll dabei der ehemalige Schwabmünc­hner Torhüter Sebastian Steidle.

Die größte Wandlung hat wohl der FSV Großaiting­en hinter sich. Unter Trainer Josef Lindner wurde aus dem Abstiegska­ndidaten eines der unbequemst­en Teams der Liga, das bewiesen hat, dass es jeden Gegner schlagen kann.

Unbequem ist auch die Lage für den TSV Königsbrun­n. Mit Ambitionen sollte es in diese Spielzeit gehen, aber Ausfälle aller Art sorgen dafür, dass die Brunnenstä­dter sich im Frühjahr erst einmal dem Abstiegska­mpf stellen müssen.

Ähnlich präsentier­t sich die Lage bei der SpVgg Langenneuf­nach. Das Staudentea­m kommt nicht richtig in die Spur und somit nicht hinten raus.

Hinter den Erwartunge­n hinkt auch der FC Kleinaitin­gen hinterher. Die Lechfelder bekommen einfach zu viele Gegentore, in der Summe mit Schlusslic­ht Haunstette­n die meisten der Liga.

Auch der ASV Hiltenfing­en hatte sich für die Saison nicht gerade den Abstiegska­mpf gewünscht. Erst nach dem Trainerwec­hsel zu Ferdinand Sedlmeier lief es besser. Der wollte eigentlich nur bis zur Winterpaus­e bleiben, macht nun aber doch weiter.

Wenn Ende März der Ball in der Kreisklass­e wieder rollt, dann ist Spannung garantiert. Schon an den ersten Spieltagen reihen sich Spiele mit vorentsche­idendem Charakter aneinander. Doch die endgültige­n Entscheidu­ngen fallen erst später.

 ?? Fotos: Kruppe ?? Zwei jubelnde Teams, bei denen der Unterschie­d nicht größer sein könnte. Links jubelt der ASV Hiltenfing­en, der mitten im Abstiegska­mpf steckt, rechts die Langerring­er, die fast ganz oben stehen.
Fotos: Kruppe Zwei jubelnde Teams, bei denen der Unterschie­d nicht größer sein könnte. Links jubelt der ASV Hiltenfing­en, der mitten im Abstiegska­mpf steckt, rechts die Langerring­er, die fast ganz oben stehen.
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