Das sind die bisherigen und geplanten Stationen des Lechfelder Friedenswegs
● St. Martin in Lagerlechfeld Im November 2014 wurde der 90 Kilogramm schwere „Friedensengel“der Künstlerin Gabriele Schnitzenbaumer eingeweiht. Diese Bronzeskulptur soll die Erinnerung wach halten an den folgenschweren Luftangriff, der am 12. September 1944 in Lagerlechfeld 76 Menschen das Leben kostete. Sie soll aber auch Mut machen, sich für eine friedliche Zukunft zu engagieren. ● Versöhnungskirche in Lagerlechfeld Im Innenhof der Versöhnungskirche Lagerlechfeld wurde im März 2017 ein Nagelkreuz aus Coventry als zweite Station des Friedenswegs Lechfeld eingeweiht. Die Versöh- in Lagerlechfeld bildet eines der insgesamt 59 Nagelkreuzzentren der Nagelkreuzgemeinschaft in Deutschland. Auf dem Altar der Versöhnungskirche steht in der Mitte das in den 60er-Jahren gestiftete Nagelkreuz der Kathedralgemeinde von Coventry. Eine zweite Nachbildung wurde auf Vorschlag des damaligen Pfarrers Eber 2015 im Innenhof an der Wand angebracht. ● Friedensobelisk in Klosterlechfeld Der neue Friedensobelisk im Rathausgarten von Klosterlechfeld zeigt in seinen sieben Abschnitten die Geschichte der vergangenen 188 Jahre bis heute. Der Klosterlechfelder Künstler Willi Walch erschuf die 5,30 Meter hohe Säule aus Stahl und Stein. Sie stellt einen nach oben offenen Zeitstrahl dar. Die sich am Stahl bildende Rostpatina symbolisiert die Vergänglichkeit aller Dinge, auch der Staaten. Der von innen beleuchtete Obelisk soll zugleich Mahnmal sein zur Erinnerung an alle Menschen, die ihren Einsatz für Einigkeit, Recht und Freiheit mit Verfolgung, Gefängnis, Verletzung oder mit ihrem Leben bezahlt haben.
● Geplante Stationen In den vier Lechfeldgemeinden sollen, Stand jetzt, 25 Stationen entlang des Friedenswegs entstehen. In Untermeitingen sind es folgende zehn: Kriegerdenknungskirche mal 1. und 2. Weltkrieg, Ulrichskapelle auf dem Totenhügel, St. Stephan, Schloss, Mittelschule (dort könnte eine Skulptur entstehen), Südlager, Haus Imhof, Kapelle und Bildstock. In Graben sind folgende fünf Stationen angedacht: Schule, St. Ulrich, Militärmuseum (der Zugang muss noch geklärt werden), Feldkapelle und ehemaliges Kriegerdenkmal. In Obermeitingen sind die drei Stationen Ökumenische Friedenskapelle St. Josef, St. Mauritius und Schwabstadl angedacht. In Klosterlechfeld sind vier weitere Stationen geplant: Kalvarienberg, Kloster, Klosterkirche sowie der Bahnhof. (mili)