Koenigsbrunner Zeitung

Langer Stau auf der A 7

Autobahn muss repariert werden

- VON FRANZISKA WOLFINGER

Illertisse­n Autofahrer, die am heutigen Donnerstag auf der A7 unterwegs sind, müssen sich auf lange Staus einstellen: Südlich von Illertisse­n gibt es eine Vollsperru­ng der wichtigen Nord-süd-verbindung in Richtung Memmingen. Der Grund: Bei Routinekon­trollen der Fahrbahn wurden am vergangene­n Freitag Hohlräume unter der Asphaltdec­ke festgestel­lt, die dringend repariert werden müssen. Im schlimmste­n Fall könnten diese plötzlich einbrechen und einen schweren Unfall verursache­n, sagt Olaf Weller von der zuständige­n Autobahndi­rektion in Kempten.

Die Arbeiten haben am späten Dienstagna­chmittag begonnen. Die Autobahn war dafür zunächst in der Gegenricht­ung gesperrt. Das hat den Verkehr in der Region stellenwei­se zum Erliegen gebracht. Denn auch die Umleitungs­strecke, die durch drei kleine Orte führt, war innerhalb kurzer Zeit völlig überlastet. Der Rückstau auf der A7 war zeitweise 15 Kilometer lang. Bei der Autobahnpo­lizei in Memmingen spricht man von einem Monstersta­u. Laut Autobahndi­rektion sollen die Arbeiten am heutigen Donnerstag­nachmittag beendet werden.

Zunächst war geplant, für die Sanierungs­arbeiten jeweils nur eine Fahrspur dicht zu machen. Weil die Schäden aber größer waren als erwartet, sei es ohne Vollsperru­ng nicht gegangen, erklärt Baudirekto­r Weller. Entstanden seien die Hohlräume wohl, als im Herbst per Bohrer ein Rohr unter der Fahrbahn verlegt wurde. Damit die Fahrbahn so schnell wie möglich wieder frei ist, wurde auch nachts auf der A7 gearbeitet.

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Foto: Wilhelm Schmid Wegen dringenden Sanierunge­n A 7 gesperrt.istdie

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