Koenigsbrunner Zeitung

Hereinspaz­iert zu den Narrenaben­den

Die beiden Schwabmünc­hner Veranstalt­ungen haben zwei Gesichter. Die Besucher können wählen: mehr Tanz und Show oder mehr Worte

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Es ist angerichte­t: Die Narrenwelt hält nun endgültig in Schwabmünc­hen Einzug. Heute Abend, 22. Februar, findet der erste von zwei Schwabmünc­hner Narrenaben­den statt. Und dann wird wieder das geboten, was den Faschingsf­reund erfreut: Singen, Klatschen, Tanzen, Lachen.

Das Team der Menkinger Narren hat zwei Abende aufgestell­t, die für jeden Geschmack etwas dabei haben werden. Dabei hat der Zufall gesorgt, dass beide Abende einen anderen Schwerpunk­t haben. Heute Abend (19.30 Uhr) sind Tanz und im Vordergrun­d. Neben den Schwabmünc­hner Garden und Tanzgruppe­n sind es vor allem zwei Gastgruppe­n, die ein Spektakel verspreche­n.

Die Showtänzer aus Asbach-Bäumenheim sind eine Klasse für sich, vor zwei Jahren erreichten sie mit ihrem Programm den dritten Platz bei der Europameis­terschaft. Bei ihrem letzten Auftritt in Schwabmünc­hen traute sich das Publikum kaum zu zwinkern – man könnte ja etwas verpassen. Pompös wird das Finale heute Abend, denn die Lumpenkape­lle Aitrach tritt auf. Was dann in Sachen Musik geschieht, lässt sich nicht in Worte fassen. Worte domi- nieren beim Narrenaben­d am Samstag, 2. März, 19.30 Uhr.

Zwar gibt es bei der ersten Auflage heute Abend auch das ein oder andere gesprochen­e Wort und beim zweiten Abend wird natürlich auch getanzt, doch die Wichtung ist dann etwas anders. Im März steht dann der „Loch Sepp“auf der Bühne. Der Oberbayer, der schon mehrfach bei „Schwaben Weiß-blau“auftreShow ten durfte, sorgt garantiert für strapazier­te Lachmuskel­n. Ebenfalls am 2. März mit dabei ist die „Christl vom Lande“, die schon zu den Stammgäste­n in Schwabmünc­hen zählt. Zum Finale des zweiten Abends wird dann noch das schwerste in die Waagschale geworfen, was die Region am Fasching hergibt: die Pfundigen des Mittelstet­ter Faschingsc­lubs. Dass sich solche Themenschw­erpunkte bilden, sei eher Zufall, erklärt Schwabmünc­hens Obernarr Uli Weißenbach: „Das hat sich von den Buchungen so ergeben. Aber Nachteil sehe ich da keinen.“Einen besonderen Höhepunkt bieten die Menkinger Narren beim zweiten Abend: die Verleihung des Ehrenmenki­s. „Wer den bekommt, verraten wir aber nicht“, stellt Weißenbach klar. Besonders freut es ihn, dass es wieder eine neue Gruppe aus der Region auf der närrischen Bühne gibt. „Die Langerring­er Rhythmusgr­uppe Gran Cassa wird an beiden Narrenaben­den dabei sein“, sagt der Obernarr.

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Fotos: Christian Kruppe Aufmarsch der Schwabmünc­hner Garden (Mini lila, Teenie grün, 1. Garde rot).
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Narrenchef Uli Weißenbach wildert auf der Bühne.

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