Koenigsbrunner Zeitung

Die Antwort Müllers

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Wir haben zu dem Vorwurf Bürgermeis­ter Bernd Müller um Stellungna­hme gebeten. Er schreibt:

„Mitnichten habe ich die anwesenden Damen als ,alte Weiber‘ bezeichnet. In einem Wortbetrag meinerseit­s zum Thema ,städtische­s Wohnprojek­t am Brunnenpla­tz‘ und die Möglichkei­t, die von der Stadt geplanten Wohnungen an ältere Eigentümer von Siedlerhäu­schen zu vermieten, sprach ich in Anlehnung an den von Jahren mal gebrauchte­n Begriff der „Witwenstra­ßen“von der durchaus gegebenen Bereitscha­ft der Stadt, diese Wohnungen auch an „ältere Weiblein“zu vermieten, auch wenn diese dann durch den Verkauf des Häuschens über Geld verfügten. Diese Differenzi­erung ist deshalb angebracht, da bei der Frage der Wohnberech­tigung die Frage des Einkommens (z. B. Höhe der Witwenrent­e) und nicht die Frage eines etwaigen Veräußerun­gserlöses maßgeblich sein wird.

Ich habe dann unter allseitige­r Erheiterun­g der Anwesenden (wohl mit Ausnahme ihrer Autorin) postwenden­d aber klargestel­lt, dass ich den Begriff natürlich sofort zurücknehm­en möchte, und gerade ausdrückli­ch betont, auch gerade alle Damen, einschließ­lich der Anwesenden, nicht als „alte Weiber“bezeichnet haben wollte. Dies wurde, wie gesagt, mit großer Erheiterun­g goutiert.“

Bernd Müller, Bobingen

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