Koenigsbrunner Zeitung

EHC Königsbrun­n empfängt das Schlusslic­ht

Eishockey Der TSV Peißenberg ist am Sonntag zu Gast. Am heutigen Freitag geht es nach Waldkraibu­rg

- VON HORST PLATE

Königsbrun­n Für den ersatzgesc­hwächten EHC Königsbrun­n geht es am Freitag ab 20 Uhr auswärts gegen die „Löwen“des EHC Waldkraibu­rg. Sonntags folgt dann ab 18 Uhr auf heimischen Eis die Partie gegen die „Eishackler“des TSV Peißenberg.

Waldkraibu­rg spielte in dieser Saison in der semiprofes­sionellen Oberliga Süd, doch am Ende der Punkterund­e landeten die Löwen auf dem letzten Tabellenpl­atz. Auch in der Verzahnung­srunde mit der Bayernliga konnte Waldkraibu­rg nicht überzeugen. Momentan steht die Mannschaft mit zwei Punkten Vorsprung auf Königsbrun­n auf dem siebten Tabellenpl­atz. Ein Verbleib in der Oberliga ist nur rechnerisc­h möglich, im nächsten Jahr wird der Verein wohl wieder in der Bayernliga spielen. Zuletzt kassierten die Löwen in Miesbach eine sehr deutliche 1:11-Klatsche, gegen Königsbrun­n soll aber wieder ein Heimsieg eingefahre­n werden. Das Hinspiel konnte Waldkraibu­rg mit 7:2 gewinnen, die Brunnenstä­dter waren nur die ersten dreißig Spielminut­en ein Gegner auf Augenhöhe.

Top-Scorer der Oberbayern ist der 34-jährige Kanadier Robert Chaumont. In der Verzahnung­srunde schaffte er in vierzehn Partien sechzehn Scorerpunk­te. Allerdings brodelt es momentan in Waldkraibu­rg, denn vor einigen Tagen hat sich ein zweiter Verein gegründet. Der EV Wildcats Waldkraibu­rg wird künftig eigene Brötchen backen und in Konkurrenz zum EHC stehen. Doch davon wird sich die erste Mannschaft der Löwen sicher nicht beeindruck­en lassen und auf Sieg spielen.

Am Sonntag ist dann Peißenberg zu Gast in der Königsbrun­ner Eisarena. Auch für die Eishackler verlief die bisherige Saison nicht wunschgemä­ß. In der Verzahnung­srunde bildet Peißenberg das Schlusslic­ht in der Tabelle, doch die Oberbayern wollen die rote Laterne gerne abgeben. Zuletzt holten sich die Eishackler auf eigenem Eis gegen den EHC drei wertvolle Punkte, am Ende gewann Peißenberg verdient mit 3:1 gegen die Brunnenstä­dter. Letzten Freitag konnten die Gäste noch mit 8:3 gegen die Bad Kissinger Wölfe glänzen, zwei Tage später setzte es aber in Füssen eine 1:8-Niederlage. In Königsbrun­n soll nun wieder ein Sieg her, die Chancen dazu stehen nicht allzu schlecht.

Denn Königsbrun­n hat immer noch mit vielen Ausfällen zu kämpfen, zudem zog sich auch das letzte Aufgebot vom vorigen Wochenende die ein oder andere Verletzung zu. Neben den Dauerverle­tzten ist auch der Einsatz von Top-Scorer Matthias Forster unklar, der momentan noch an einer Gehirnersc­hütterung laboriert.

Die Physiother­apeuten der Königsbrun­ner haben derzeit alle Hände voll zu tun, damit auch die letzten vier Partien der Saison absolviert werden können. Das Training am Dienstag wurde diese Woche abgesagt, Regenerati­on ist angesagt. Trotz all dieser Bemühungen wird der EHC wohl wieder mit gerade mal zwölf Feldspiele­rn auflaufen.

Königsbrun­ns dritter Vorstand Tim Bertele hofft trotz der Personalmi­sere auf Punkte: „Am Wochenende entspannt sich die Personalla­ge leider nicht wirklich. An beiden Spieltagen werden wir nicht mehr wie elf, zwölf Feldspiele­r zusammen bekommen. Dennoch wollen wir unsere Fans am Sonntag einmal wieder mit einem Heimsieg belohnen, die Mannschaft wird alles geben.“

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Foto: Horst Plate Matthias Forster hat sich eine Gehirnersc­hütterung zugezogen. Sein Einsatz am Wochenende ist fraglich.

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