Koenigsbrunner Zeitung

Der Post SV muss sich strecken

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gegen Neusatz keine Überraschu­ng. Denn der Zweitliga-absteiger aus dem Schwarzwal­d galt eigentlich als Top-favorit auf den Wiederaufs­tieg, doch setzte er lange Zeit seine Profispiel­er aus Estland nicht ein. Erst als den Verantwort­lichen im Schwarzwal­d dämmerte, dass der zweite Abstieg in Folge drohte, engagierte man die estnischen Nationalsp­ieler Raul Kaesner und Kristjan Kaljurand wieder – und schon gewinnt Neusatz.

Wie gegen den Post SV. Jetzt

ist es nicht so, dass die Augsburger nicht auf fremde Hilfe setzen, aber immer nur auf eine. War es in der Vorrunde Thannesh Veerappan (Malaysia), so besetzt jetzt der Ukrainer Oleksandr Kolisnyk die Profistell­e.

Doch das reichte am Samstag nicht. Das dritte Männer-einzel wurde letztlich zum Knackpunkt. Michael Clemens reichte eine 17:11-Führung nicht, anstatt 4:4, hieß es am Ende 3:5.

Besser lief es dann am Sonntag. Im direkten Duell mit Eggenstein, das kurzfristi­g Platz zwei vom Post SV übernommen hatte, zeigten sich die Augsburger von ihrer besten Seite. Der Post SV gewann überrasche­nd alle drei Spiele mit Frauenbete­iligung und das zweite Männerdopp­el. Den entscheide­nden Punkt zum 5:3 holte dann Robin Fiedler.

Der Post SV (16:8 Punkte) ist wieder Zweiter und hat drei Punkte Rückstand auf Tabellenfü­hrer BC Offenburg (19:5). Und hat Lust auf mehr. „Wir haben zwei Spieltage vor Saisonende unser primäres Ziel, den Klassenerh­alt, geschafft. Ist das schon toll. Und Offenburg ist auch noch in Reichweite“, sagt Mayer. „Gegen einen Aufstieg in die zweite Bundesliga würden wir uns nicht wehren. Aber das ist erst unser mittelfris­tiges Ziel.“

Am 30. und 31. März findet der letzte Doppelspie­ltag statt. Der Post SV muss zwar zweimal auswärts ran, doch gilt er bei den Reserven von Neubiberg und Neuhausen als Favorit. „Wir haben in der Vorrunde gegen beide Teams gewonnen“, sagt Mayer. Allerdings sind die Augsburger auf fremde Hilfe angewiesen.

Doch das Restprogra­mm von Offenburg hat es in sich. Der Post SV weiß das. Offenburg muss in Eggenstein und in Neusatz antreten.

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Foto: Klaus Rainer Krieger Robin Fiedler kämpft mit dem Post Sv bis zum Schluss um den Aufstieg in die zweite Bundesliga.REGIONALLI­GA SÜDOST-SÜD

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