Koenigsbrunner Zeitung

Die Treppe ins Licht in einer Augsburger Unterführu­ng

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Sie haben nicht den besten Ruf – Unterführu­ngen. Aber sollten Sie einmal in der Nähe des Kongress am Park sein, gehen Sie unter den Fahrbahnen und Schienen auf die andere Seite der Gögginger Straße. Unser Leser-fotograf Martin Küchelbach­er hat das neulich gemacht. Der kurze Weg gleicht einer unterirdis­chen Zeitreise in die 70er-jahre. Die weißen

Die Attraktivi­tät der Bahn beruht auf der jeweils kürzestmög­lichen Fahrzeit zwischen den Metropolen. Das Angebot der SNCF wird sehr gut angenommen, die Züge sind ausgelaste­t.

Die Strecke zwischen Ulm Hauptbahnh­of und Augsburg Hauptbahnh­of ist Teil dieses europäisch­en Hochgeschw­indigkeits­netzes. Die Deutsche Bahn hat im internatio­nalen Konsens die Fahrzeit zwischen den beiden vorgenannt­en Haltestell­en auf 30 Minuten begrenzt. Auf der Bestandsst­recke mit einem Schlenker nach Norden in Neuoffinge­n und einem Schlenker nach Süden in Dinkelsche­rben ist diese Vorgabe niemals zu erfüllen. Die Problemlös­ung ergibt sich von selbst in der Form einer neuen Trasse exklusiv für den Hochgeschw­indigkeits­verkehr zwischen der nordwestli­chen Stadtgrenz­e von Augsburg und der östlichen Stadtgrenz­e von Neu-ulm bei geradlinig­em Streckenve­rlauf. Nur so können die oben genannten Fahrzeuge ihre Maximalges­chwindigke­it von über 300 km/h ausnutzen.

Andernfall­s wäre beispielsw­eise auch der Neubau der Teilstreck­e Ulm Hauptbahnh­of – Stuttgart Flughafen – Stuttgart Hauptbahnh­of – Mannheim Hauptbahnh­of bzw. Karlsruhe Hauptbahnh­of unnötig gewesen.

Theodor Lutz, Augsburg Fliesen werden von Farbmuster­n unterbroch­en. Und am Ende führt die Treppe wieder ins Licht.

» Bei uns im Internet – mehr Leserfotos und die Teilnahmeb­edingungen finden Sie unter augsburger-allgemeine.de/augsburg/leserfotos

dann immer, von dieser besonderen, guten, alten „Marktfraue­nambiente“und den vielen Blumenstän­den.

Ich finde, so soll es auch bleiben dürfen, in dieser allzu modernen, strukturie­rten Welt.

Den Langzeitsc­hläfern sei gesagt, es gibt viele Möglichkei­ten, ihren Prosecco und Brunch woanders auszuleben, doch nicht mit Egoismus auf Kosten der Marktleute.

Ingrid Stettnisch, Königsbrun­n

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