Tramgleise besser an der Straßenseite verlegen
Zum Artikel „Wie Tramfahrer nach Unfällen leiden“vom 7. März: Tramunfälle geraten häufig heftig. Tramfahrer können zu deren Vermeidung nicht ausweichen, sondern nur abbremsen. Mit ihnen kollidiert oft nur, wer sich unerlaubt auf ihren Schienenverlauf begibt. Weil die Straßenbahn meist auf der Straße fährt – drum heißt sie so –, ergeben sich an vielen Stellen der Stadt unausweichlich solche Kollisionsmöglichkeiten.
Es gibt aber in Augsburg auch Strecken, wo die Tramgleise immerhin seitlich des Straßenverlaufs separat geführt werden, wo keine Kollisionen vorkommen und wo die Tram ungehindert nach Plan fährt. Sie wurden vor Jahren so verlegt. Anders liegt der Fall jedoch bei bereits ausgeführten und geplanten Neubaustrecken. Wo Platz nicht das Problem ist, wohl aber jede Menge anderer Probleme sich ergeben, dort wird die Schienenstrecke mitten durch die Straße geführt und die Tram den anderen Verkehrsteilnehmern zur Kollision angeboten, was bislang reichlich angenommen wurde.
Die Studie von 2016 empfahl, die Tramgleise besser an die Seite zu legen, als sie in der Mitte der Straße zu platzieren. So ließen sich nicht nur einige Karambolagen vermeiden, sondern die Tram liefe reibungsloser und für die Tramfahrer stressfrei.
Gar an Hochbau außerhalb der Innenstadt als Lösung aller Probleme ist in Augsburg nicht zu denken. An der Bgm.-ackermannstraße ist Platz genug. Womöglich wird anderen Parametern gegenüber der Stress- und Unfallfreiheit der Vorzug gegeben.
Rolf Leyrer, Friedberg halten. Denn, noch bevor die Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren überhaupt eingereicht wurden, weiß der Pressesprecher schon Schuldige zu benennen für das mittlerweile sehr realistische Szenario, dass die Haltestelle unter dem Bahnhof ohne die Linien 3 und 5 eröffnet wird. Die Genehmigungsbehörde und mögliche Einwender sind bereits als Verantwortliche identifiziert. Kein Wort dagegen davon, dass die Stadtwerke ihre Hausaufgaben nicht erledigen und fünf Jahre nach Abschluss der Planungswerkstatt Gowest nur für knapp ein Fünftel der Trassenlänge ein Rumpfverfahren einleiten müssen. Demnach folgt der Rest der Planung also gegen 2040? Dietmar Egger, Augsburg interkulturelle Sensibilisierung und die Rahmenbedingungen des freiwilligen Engagements eingeführt. Anmeldung ist möglich per E-mail unter ritter@freiwilligenzentrum-augsburg.de oder unter der Telefonnummer 0821/ 450422-18.