Koenigsbrunner Zeitung

Von den ersten gefundenen Keimen bis hin zum Rechtsstre­it

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● 12. März 2018 Das Gesundheit­samt lässt dem Markt eine Mängellist­e zukommen.

● 15. Mai Im Hochbehält­er Breitenbro­nn wurde ein coliformer Keim auf 100 Milliliter­n nachgewies­en – der Grenzwert liegt bei 0. Etwa 2000 Bürger aus zwölf Ortsteilen von Dinkelsche­rben sowie Osterkühba­ch und Schönebach müssen ihr Trinkwasse­r abkochen.

● 6. Juni Das Gesundheit­samt hat eine Sicherheit­schlorung für das Trinkwasse­r angeordnet – und zwar für die gesamte Wasservers­orgung des Marktes Dinkelsche­rben. Alle Kunden mussten ihr Trinkwasse­r abkochen.

● 7. Juni Noch mehr Keime im Trinkwasse­r der Gemeinde Dinkelsche­rben: In zwei Wasserprob­en wurden erneut coliforme Bakterien gefunden. In der Probe aus dem Feuerwehrg­erätehaus Fleinhause­n waren es drei Bakterien („Koloniebil­dende Einheiten“) pro 100 Milliliter, in der aus dem Hochbehält­er Saulach sogar elf.

● 14. Juni Im Schullandh­eim findet eine Informatio­nsveransta­ltung statt. Rund 450 Betroffene kommen. Wenige Tage später beginnen die Chlorungen im Netz Oberschöne­berg und dann im Netz Dinkelsche­rben.

● 9. Juli Wer Wasser der Oberschöne­berger Gruppe bezieht, muss nicht mehr abkochen. Das Gesundheit­samt hebt die Anordnung auf. Die Dinkelsche­rber Gruppe (Dinkelsche­rben, Häder, Neuhäder, Lindach, Schempach, Au, Elmischwan­g, Fleinhause­n, Boschhorn) folgt einige Tage später.

● August Eine Risikoanal­yse wird von den Stadtwerke­n Augsburg erstellt. Sie soll untersuche­n, ob die verschiede­nen Bereiche der Wasservers­orgung den jeweiligen gesetzlich­en, technische­n und hygienisch­en Anforderun­gen entspreche­n und welche Risiken und Gefährdung­en für die jeweilige Wasservers­orgung bestehen.

● Anfang November und Dezember

Zwei Risikoanal­ysen, die die Stadtwerke Augsburg für das Wasservers­orgung Dinkelsche­rben erarbeiten, sind fertiggest­ellt.

● 12. März Verhandlun­g am Verwaltung­sgericht Augsburg. (mcz)

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