Schönheit in allen Schnitten
Die beliebtesten Brautkleidtypen im Überblick
Der Tag der Hochzeit ist gekommen. Bei Braut und Bräutigam herrscht große Aufregung. Klar, es wird ein emotionaler Tag. Ein Teil der Aufregung ist allerdings auch oft den wachen Augen der Gäste geschuldet. Sitzt der Anzug des Bräutigams gut? Ist die Kirche hübsch geschmückt? Wie ist das Büfett angerichtet? Die meisten prüfenden Blicke wird wohl die Braut auf sich ziehen – sie ist in ihrem Kleid schließlich so etwas wie der Star des Tages. Welche Robe passt zu welcher Frau? Für viele Bräute stellt sich gleich zu Beginn der Kleidersuche die Frage, ob sie nach eng oder weit, pompös oder schlicht, kurz oder lang Ausschau halten. Ein Dauerrenner ist die A-Linie. Das enge Oberteil und der leicht ausgestellte Rock eigenen sich für kleine und große Bräute mit Rundungen, die sanft vom Stoff umspielt werden wollen. Pompöser wird es da mit dem Prinzessin-Stil (auch: Duchesse). Ein anliegendes Oberteil geht in einen ab der Taille weit ausgestellten Rock über, der oft mit einem Reif verstärkt ist. Aufwendige Verzierungen oder eine Schleppe komplettieren den Traum vieler Mädchen. Besonders Frauen mit schmalen Taillen und breiten Hüften oder Oberschenkeln schmeichelt das Duchessekleid. Sehr kleine Bräute werden von zu ausladenden Stoffbahnen jedoch leicht „verschluckt“.
Weit oder eng?
Wer sich sein Gewand im wahrsten Sinne des Wortes zur Brust nehmen möchte, ist mit einem Empire-Kleid gut bedient. Der Rock beginnt direkt unter der Brust und kaschiert mit seinem eher schmalen, fließenden Schnitt Bauch, Beine und Po und hebt die Oberweite hervor. Diese Kleider gelten zudem als besonders bequem, da sie keine korsettversteiften
Jede Braut stellt sich ihr Traumkleid anders vor. Im Fachgeschäft wissen die Experten, welcher Schnitt wem schmeichelt.
Oberteile oder schwere Stoffe haben.
Sexy und selbstbewusst: Das ist die Meerjungfrau. Die Roben im gleichnamigen Stil liegen sehr eng am Körper an. Erst ab Mitte der Oberschenkel oder den Knien abwärts ist der Rock ausgestellt. Eine Variante davon ist das Godet-Kleid – auch „fit and flare“genannt –, bei dem der Rock besonders auffällig ist. Schlanke Bräute und solche, die gerne ihre Rundungen präsentieren, dürften sich in diesem Stil wohlfühlen. Vokuhila („vorne kurz, hinten lang“) war in den 80er-Jahren auf den Köpfen angesagt. Heute gibt es Hochzeitskleider nach diesem Prinzip. Vorne etwa knielang, hinten eine Schleppe: So vereinen sich Festliches und Partytauglichkeit in einem Kleidungsstück.
Die Liste ließe sich schier endlos fortsetzen: Etui- oder Schwangerschaftskleid, ein Kostüm, ein Zweiteiler, ein Dirndl, kurz, knöchellang... Dabei ist es natürlich am wichtigsten, dass sich die Braut selbst gefällt und alles sitzt. Für das perfekte Kleid sollte rechtzeitig ein Fachgeschäft besucht werden. Denn bis dieses wichtige Kleidungsstück ausgesucht, bestellt, geliefert und optimal auf die Braut angepasst ist, vergehen gut und gerne zehn Monate.
Dann kann der schönste Tag im Leben eines Paares kommen. Wenn die Zukünftige so schön Standesamt oder Kirche betritt, verschlägt es sicher nicht nur dem Bräutigam den Atem.