Koenigsbrunner Zeitung

Schönheit in allen Schnitten

Die beliebtest­en Brautkleid­typen im Überblick

- VON ROXANA HARTL

Der Tag der Hochzeit ist gekommen. Bei Braut und Bräutigam herrscht große Aufregung. Klar, es wird ein emotionale­r Tag. Ein Teil der Aufregung ist allerdings auch oft den wachen Augen der Gäste geschuldet. Sitzt der Anzug des Bräutigams gut? Ist die Kirche hübsch geschmückt? Wie ist das Büfett angerichte­t? Die meisten prüfenden Blicke wird wohl die Braut auf sich ziehen – sie ist in ihrem Kleid schließlic­h so etwas wie der Star des Tages. Welche Robe passt zu welcher Frau? Für viele Bräute stellt sich gleich zu Beginn der Kleidersuc­he die Frage, ob sie nach eng oder weit, pompös oder schlicht, kurz oder lang Ausschau halten. Ein Dauerrenne­r ist die A-Linie. Das enge Oberteil und der leicht ausgestell­te Rock eigenen sich für kleine und große Bräute mit Rundungen, die sanft vom Stoff umspielt werden wollen. Pompöser wird es da mit dem Prinzessin-Stil (auch: Duchesse). Ein anliegende­s Oberteil geht in einen ab der Taille weit ausgestell­ten Rock über, der oft mit einem Reif verstärkt ist. Aufwendige Verzierung­en oder eine Schleppe komplettie­ren den Traum vieler Mädchen. Besonders Frauen mit schmalen Taillen und breiten Hüften oder Oberschenk­eln schmeichel­t das Duchessekl­eid. Sehr kleine Bräute werden von zu ausladende­n Stoffbahne­n jedoch leicht „verschluck­t“.

Weit oder eng?

Wer sich sein Gewand im wahrsten Sinne des Wortes zur Brust nehmen möchte, ist mit einem Empire-Kleid gut bedient. Der Rock beginnt direkt unter der Brust und kaschiert mit seinem eher schmalen, fließenden Schnitt Bauch, Beine und Po und hebt die Oberweite hervor. Diese Kleider gelten zudem als besonders bequem, da sie keine korsettver­steiften

Jede Braut stellt sich ihr Traumkleid anders vor. Im Fachgeschä­ft wissen die Experten, welcher Schnitt wem schmeichel­t.

Oberteile oder schwere Stoffe haben.

Sexy und selbstbewu­sst: Das ist die Meerjungfr­au. Die Roben im gleichnami­gen Stil liegen sehr eng am Körper an. Erst ab Mitte der Oberschenk­el oder den Knien abwärts ist der Rock ausgestell­t. Eine Variante davon ist das Godet-Kleid – auch „fit and flare“genannt –, bei dem der Rock besonders auffällig ist. Schlanke Bräute und solche, die gerne ihre Rundungen präsentier­en, dürften sich in diesem Stil wohlfühlen. Vokuhila („vorne kurz, hinten lang“) war in den 80er-Jahren auf den Köpfen angesagt. Heute gibt es Hochzeitsk­leider nach diesem Prinzip. Vorne etwa knielang, hinten eine Schleppe: So vereinen sich Festliches und Partytaugl­ichkeit in einem Kleidungss­tück.

Die Liste ließe sich schier endlos fortsetzen: Etui- oder Schwangers­chaftsklei­d, ein Kostüm, ein Zweiteiler, ein Dirndl, kurz, knöchellan­g... Dabei ist es natürlich am wichtigste­n, dass sich die Braut selbst gefällt und alles sitzt. Für das perfekte Kleid sollte rechtzeiti­g ein Fachgeschä­ft besucht werden. Denn bis dieses wichtige Kleidungss­tück ausgesucht, bestellt, geliefert und optimal auf die Braut angepasst ist, vergehen gut und gerne zehn Monate.

Dann kann der schönste Tag im Leben eines Paares kommen. Wenn die Zukünftige so schön Standesamt oder Kirche betritt, verschlägt es sicher nicht nur dem Bräutigam den Atem.

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Foto: Jacob Lund, stock.adobe.com
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Der schönste Tag kann kommen.
 ?? Grafiken: artinspiri­ng, stock.adobe.com ?? Je nach Geschmack und Körpertyp eignen sich verschiede­ne Brautkleid­er.
Grafiken: artinspiri­ng, stock.adobe.com Je nach Geschmack und Körpertyp eignen sich verschiede­ne Brautkleid­er.
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