Arbeitskreis fordert mehr Unterstützung für Soldaten
Politik Wie der ehemalige CSU-Staatssekretär Johannes Hintersberger in Königsbrunn die Entwicklung der Armee skizziert
Königsbrunn „Ohne Sicherheit ist keine Freiheit“– dieses Zitat Wilhelm von Humboldts war das Motto der Kreishauptversammlung des Arbeitskreises Außen- und Sicherheitspolitik in Königsbrunn.
In einem Impulsvortrag unterstrich der frühere Staatssekretär Johannes Hintersberger, der als Vorsitzender des Arbeitskreises Wehrpolitik der CSU-Landtagsfraktion Hauptredner der Veranstaltung war, die Bedeutung der Sicherheit für die Freiheit der Bürger in Deutschland und Europa. In seiner Rede skizzierte er die sicher- heitspolitischen Entwicklungen seit der Wiedervereinigung und ging vor allem auf die Probleme der materiellen und personellen Ausstattung der Bundeswehr ein. Dabei hob er auch die Position der CSU nochmals deutlich hervor: „Die Soldaten leisten einen großartigen Dienst für unsere Gesellschaft und verdienen für die Ausübung ihrer Arbeit die bestmögliche Ausstattung sowie die größtmögliche Unterstützung aus Politik, Medien und Gesellschaft.“
Die Versammlung des CSU-Arbeitskreises hat auch den Kreisvor- stand turnusmäßig neu gewählt. Thomas Tapp aus Diedorf wurde als Kreisvorsitzender und Solongo Treml aus Mering als seine Stellvertreterin bestätigt. Weiterer stellvertretender Kreisvorsitzender ist jetzt Rudolf Birle aus Gersthofen. Schatzmeister Bernd Udo Rochna (Nordendorf) und Schriftführer Torsten Willms (Graben) wurden bestätigt. Beisitzer sind Iva und Raimund Hach, Jürgen Kluth, Matthias Neff, Michael Rehberger sowie Florian Treml.
In seinem Arbeitsbericht hob Thomas Tapp die Bedeutung der Stationierung der Transportflugzeuge A400M auf dem Fliegerhorst Lagerlechfeld für die Region hervor. Vor allem die ASP-Mitglieder Raimund Hach und Torsten Willms hatten sich mit hohem Engagement für die Stationierung des internationalen Lufttransportverbandes eingesetzt. Des Weiteren blickte der alte und neue Kreisvorsitzende auf die positive Mitgliederentwicklung zurück. Mit einem Zuwachs von zwölf Prozent hebe sich der ASP deutlich positiv vom Trend des Mitgliederschwunds in den großen Volksparteien ab.