Der Gartenbauverein stellt sich neu auf
Wahlen Ulrich Grassinger löst Wilhelm Terhaag als Vorsitzender ab. Zudem soll die Mosterei erneuert werden
Königsbrunn Große Veränderungen hat der Königsbrunner Gartenbauverein in diesem Jahr vor sich. Eine davon kam bei der Jahreshauptversammlung in Gestalt einer Umbesetzung des Vorstandes. Die nächste folgt im Laufe der nächsten Monate mit einer Erneuerung der Saftpresse.
Vorsitzender Wilhelm Terhaag berichtete den gut 60 Mitgliedern von den vielen Aktivitäten des abgelaufenen Jahres: Baumschneidekurs, Frauennachmittag mit Vortrag, Fahrt nach Südtirol zur Apfelblüte, Mostfest mit Toni aus Tirol, Familienkrautfest, Apfelsaftverkauf beim Marktsonntag und einen Glühweinstand auf Gut Morhard. Auch die Mosterei wurde im letzten Jahr früher als in den letzten Jahren eröffnet – ermöglicht durch viele Helfer, die ihren Teil dazu beitrugen, der Apfelschwemme Herr zu werden.
Nachdem der Wilhelm Terhaag aus zeitlichen und gesundheitlichen Gründen sein Amt zur Verfügung s gestellt hatte und zwei weitere Beisitzer aus Altersgründen, sowie der Kassier aus dem Vorstand ausgeschieden waren, stand eine Nachwahl an. Als neuer Vorsitzender wurde der langjährige Stellvertreter Ulrich Grassinger gewählt. Wilhelm Terhaag und Roland Neider wurden als stellvertretende Vorsitzende, Angelika Grassinger als Kassierin, Anneliese Hackl als stellvertretende Kassierin und Stefan Bromby und Sunyela Roider als Beisitzer gewählt. Somit war der neue Vorstand wieder komplett und kann die großen Aufgaben, die in diesem Jahr kommen, in Angriff nehmen.
Der Gartenbau Verein Königsbrunn braucht eine neue Mostanlage, da die alte Presse defekt ist und die Mosterei nicht mehr den geforderten hygienischen Ansprüchen genügt. Nachdem auch die Werkzeugausgabe und die Werkstatt aus allen Nähten geplatzt war, hat Wilhelm Terhaag einen Antrag für eine neue Unterkunft an den Bürgermeister übergeben.
Ulrich Grassinger beendete die Mitgliederversammlung mit einem Spendenaufruf. So können die Mitglieder für die großen Vorhaben spenden und bekommen bei Spenden über 100 Euro einen Klinker mit Namenschild. Mit den Steinen wird dann vor der neuen Unterkunft ein Brunnen gebaut, sodass die Namen der Spender hier dann verewigt sind.