So funktioniert Baum- und Strauchschnitt
● Ausführung im Winterhalbjahr
Die Stadt Bobingen besitzt über 25000 Quadratmeter Gehölz- und Baumfläche. Die Baum- und Strauchrückschnittarbeiten an den städtischen Grün- und ökologischen Ausgleichsflächen sowie an Straßenund Gewässerrandflächen werden hauptsächlich im Winterhalbjahr ausgeführt.
● Kein „Kahlschlag“Personal- und organisationsbedingt werden vom Bauhof dann in der Regel größere, zusammenhängende Gehölzbereiche oder Heckenflächen konsequent und flächig zurückgeschnitten und stark ausgelichtet. Allerdings werde kein „Kahlschlag“durchgeführt, betont Stadtbaumeister Rainer Thierbach.
● Augenmerk auf Rückzugsräume
Die ausgebildeten Gärtner-Fachar- beiter des städtischen Bauhofs achten vielmehr darauf, dass angrenzend oder zumindest in der Nähe der zu schneidenden Gehölzflächen noch ausreichend mit Bäumen und Sträuchern sowie mit Unterholz bewachsene Flächen verbleiben. Diese werden in dem entsprechenden Jahr nicht angetastet. „So verbleiben die notwendigen Rückzugsräume für Insekten und Vögel“, erklärt Thierbach.
● Regelmäßige Abstimmung Diese Vorgehensweise wird regelmäßig abgestimmt, und zwar mit den für die Ausgleichsflächenpflege zuständigen Fachplanern (Landschaftsarchitekten) und mit der zuständigen Fachstelle für Gartenkultur und Landschaftspflege bei der Unteren Naturschutzbehörde des Landratsamts in Augsburg. (rusi)