Überarbeitete Tram-Pläne liegen aus
Verkehr Eingearbeitet sind jetzt unter anderem die Lärmschutzwände in den Königsbrunner Wohngebieten
Königsbrunn Die Vorarbeiten zur Verlängerung der Straßenbahnlinie 3 nach Königsbrunn laufen weiter. Nach einem Erörterungstermin im November hat Jörg Kratzer vom Tiefbauamt jetzt bei der Stadtratssitzung den neuen Stand der Planungen vorgestellt. Darin sind Änderungen eingearbeitet, die nach Einwendungen der Anwohner nötig wurden. Jetzt liegen die Pläne ein weiteres Mal öffentlich aus.
Bis zum 10. April können die Bürger die Pläne im Rathaus, Zimmer 120 (Stadtwerke), einsehen. Bis zum 10. Mai können noch einmal Einwendungen eingereicht werden. Allerdings nur solche, die die neuen Teile der Planung, die sogenannten Tekturen betreffen, sagte Kratzer. In Königsbrunn wurden mehrere Bereiche im Vergleich zum vorherigen Entwurf umgestaltet. An der Guldenstraße wurde eine Einfahrt zu drei Privatgrundstücken südlich der Bereitschaftspolizei verlegt. Außerdem gab es an der Haltestelle Guldenstraße Änderungen bei der Führung des Gehwegs, die im Zuge der barrierefreien Gestaltung nötig wurden.
Die größten Veränderungen gibt es im Bereich südlich der Augsburger Straße. Dort wurde die Lärmschutzwand eingearbeitet, die von den Anwohnern an der Kemptener Straße und weiter südlich im Wohngebiet zwischen der Haltestelle Mindelheimer Straße und der St.Ulrich-Straße gefordert worden war. Auf der westlichen Seite der Trasse wird die Wand 2,20 Meter hoch, östlich ist eine Höhe von 1,20 Metern geplant. Außerdem kommt an der St.-Ulrich-Straße eine Ampelanlage. Diese sei nötig, wenn eine Straße von mehr als 100 Fahrzeugen pro Tag benutzt wird, sagte Kratzer. An der Eisarena wird noch eine Spur für die Feuerwehrzufahrt gebaut.
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Die überarbeiteten Pläne
sind auch im Internet einsehbar unter der Adresse www.linie-3.de.