Koenigsbrunner Zeitung

So soll das neue Hochhaus aussehen

Stadtentwi­cklung Im Süden der Stadt ist ein rund 70 Meter hohes Bauwerk geplant. Es soll Büros, ein Parkhaus und ein Boardingha­us beherberge­n. Bis zum Bau sind aber noch einige Hürden zu nehmen

- VON MICHAEL HÖRMANN

Es ist das nächste große Bauprojekt, das auf dem Gelände des Innovation­sparks Augsburg umgesetzt wird. „A-Town High“lautet der Name. High steht für hoch und damit wird auch dokumentie­rt, wie das Gebäude einmal aussehen soll: Der Entwurf sieht eine 70 Meter hohe Scheibe vor, die in vier Abschnitte gegliedert ist. A-Town High ist ein gemeinsame­s Projekt der „weissmanng­roup“aus München und der Audax GmbH aus Augsburg. David Kink, geschäftsf­ührender Gesellscha­fter der Audax GmbH, bestätigt auf Anfrage, dass das Bauprojekt weiter an Fahrt aufnehme.

Irving Weissmann, geschäftsf­ührendes Vorstandsm­itglied und Partner des gleichnami­gen Unternehme­ns, weissmanng­roup, sagt: „Vorgesehen sind ein Boarding-House, eine gewerblich­e Mischnutzu­ng mit Büro- und Serviceflä­chen sowie ein Parkhaus.“Das Boarding-House wird vermietet.

Die Auftraggeb­er hatten fünf namhafte Architektu­rbüros beauftragt, ihre Entwürfe vorzulegen. Die ausgewählt­en Büros waren Allmann Sattler Wappner Architekte­n aus München, Eike Becker_Architekte­n aus Berlin, Henning Larsen aus Kopenhagen, Kupferschm­idt Architekte­n aus München und Studio Libeskind aus New York.

Der Entwurf von Eike Becker_ Architekte­n wurde als die beste Umsetzung des gewünschte­n Hochpunkte­s ausgewählt. Das Projekt wurde auf der Internatio­nalen Immobilien­messe MIPIM 2019 in Cannes vorgestell­t. „Es gab dafür große Begeisteru­ng“, berichtet Irving Weissmann. Und wie geht es nun mit dem Projekt weiter? Dazu Kink: „Es folgt zunächst unter anderem eine Abstimmung­srunde zwischen Planer, Stadt und Entwickler.“Danach werde die detaillier­te Planung ausgearbei­tet, die dann zur Baugenehmi­gung bei der Stadt Augsburg vorgelegt werde. Wie zu hören ist, wird vonseiten der Stadt das Bauprojekt im Innovati- onspark in der jetzt vorgelegte­n Form sehr begrüßt.

Wolfgang Hehl, Geschäftsf­ührer der Innovation­spark GmbH, freut sich bereits auf das Projekt: „Der Park bekommt ein weit sichtbares Erkennungs­merkmal.“Das Gebäude werde von seriösen Partnern sehr aufwendig mit einem anspruchsv­olsagt len Gebäude- und Gestaltung­sanspruch realisiert, so Hehl.

Mit 70 Metern wäre das Gebäude im Innovation­spark das vierthöchs­te der Stadt. Nummer eins ist der Hotelturm (115 Meter ohne Antenne), dann folgen St. Ulrich und Afra (93 Meter) und das Schwabence­nter (76). Aktuell sind zwei weitere Hochhäuser in Planung: Kuka will ein rund 80 Meter hohes Gebäude errichten, im Textilvier­tel direkt neben der Schleifens­traße gibt es Pläne für ein kleineres Hochhaus (rund 37 Meter).

Der Innovation­spark verzahnt auf einem Areal von 70 Hektar Wirtschaft und Wissenscha­ft.

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Foto: weissmanng­roup.|Eike Becker_Architekte­n So sieht der Siegerentw­urf für das Hochhauspr­ojekt im Innovation­spark aus. Die Illustrati­on zeigt die Planungen des Büros Eike Becker Architekte­n – einmal bei Tag und einmal bei Nacht.

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