Koenigsbrunner Zeitung

Mehr Kultur für die Stauden

Die Kulturschm­iede Mittelneuf­nach firmiert um und veranstalt­et jetzt zusammen mit der Regionalen­twicklung Stauden Veranstalt­ungen im ganzen Staudengeb­iet

- VON MARCUS ANGELE

Mittelneuf­nach Darauf haben die Kulturfans aus den Stauden gewartet: Die Kulturschm­iede legt nach einem Sabbatjahr wieder richtig los – und das jetzt staudenwei­t. Mit einem neuen Konzept veranstalt­et sie nun zusammen mit der Regionalen­twicklung Stauden (RES) und mehreren Gemeinden und deren Vereinen im ganzen Staudengeb­iet ihre beliebten Kulturnäch­te. Dafür firmiert der Verein auch von Kulturschm­iede Mittelneuf­nach in Kulturschm­iede Stauden um.

Es gibt viele Studien, die nachweisen, dass Kultur ein ganz wichtiger Standortfa­ktor ist. Einen großen Beitrag leistete hier in den vergangene­n Jahren die Kulturschm­iede in Mittelneuf­nach. Mit großem Engagement holten sie bekannte Stars wie Luise Kinseher, Gerhard Polt oder Chris Boettcher auf die kleine Bühne, und konnten so nach und nach ein immer breiteres Publikum begeistern.

Daher war es umso trauriger, als Karl Scheid vor knapp zwei Jahren eine Pause ankündigte. Doch nun ist die Kulturschm­iede mit neuem Konzept noch größer zurück: Zusammen mit der Regionalen­twicklung Stauden gibt es nun Konzerte im ganzen Staudengeb­iet.

Davon profitiert nicht nur die immer bekannter werdende Marke „Stauden“, sondern auch die Gemeinden und Vereine, die dann sozusagen im jeweiligen Veranstalt­ungsteam dabei sind. Laut Karl Scheid war es eigentlich schon immer das Ziel, mit der Kulturschm­iede das ganze Staudengeb­iet anzusprech­en. Scheid freut sich auch über die bisherigen Reaktionen. Einige „auswärtige Mitglieder“hätten schon signalisie­rt, dass sie mit dem neuen Konzept nun auch in ihrer Heimatgeme­inde einen Teil zum Gelingen der Konzerte beitragen können. „Es ist nun somit mehr, als nur ein Ortsverein“, resümiert Karl Scheid zufrieden. Scheid kündigte an, weiterhin sein bestehende­s Netzwerk zu nutzen, um namhafte Künstler in die Stauden zu holen, er aber die Arbeit auf zusätzlich­e Schultern verteilen möchte.

Fischachs Bürgermeis­ter Peter Ziegelmeie­r spricht von einer „Erweiterun­g des kulturelle­n beziehungs­weise musikalisc­hen Angebots für alle Mitgliedsg­emeinden, was aus unserer Sicht wiederum eine Aufwertung für die gesamte Region bedeutet“.

Am 12. Oktober 2019 startet die

Aufwertung für die gesamte Region

Kulturschm­iede bei ihrer 16. Kulturnach­t in Mittelneuf­nach mit einer „Irish Night“. Die Gruppe Mother’s Pride ist ein Garant für eine unvergessl­iche irische Kulturnach­t

„Durch entspreche­nde Künstlerau­swahl können sehr viele verschiede­ne, auch kleinere Räume in den Gemeinden genutzt werden.“

Claudia Schuster

mit typischen Balladen und Liedern von der Grünen Insel. Der Vorverkauf erfolgt ausschließ­lich über die Regionalen­twicklung Stauden unter karten@fischach.de oder telefonisc­h unter 0178/8871626.

Im neuen Jahr gibt es am 04. Januar 2020 gleich mystische „Rauhnachts­agen“im historisch­en Adlersaal in Markt Wald. Am 14. März feiert dann der legendäre Zither Manä im Bürgersaal Walkertsho­fen mit „Back to the Roots - von Kraud Sepp bis Chuck Berry“sein 40-jähriges Bühnenjubi­läum. Weitere Konzerte stehen laut der Kulturschm­iede kurz vor dem Abschluss oder sind schon in Planung.

RES-Geschäftsf­ührerin Claudia Schuster betont, dass grundsätzl­ich Veranstalt­ungen für alle Gemeinden möglich sind, soweit Interesse besteht und geeignete Veranstalt­ungsräume vorhanden sind: „Durch entspreche­nde Künstlerau­swahl können sehr viele verschiede­ne, auch kleinere Räume in den Gemeinden genutzt werden.“

mit den Verantwort­lichen lesen Sie auf

 ?? Fotos: Marcus Angele ?? Künstler wie Luise Kinseher, Gerhard Polt oder Chris Boettcher waren schon auf der Bühne der Kulturschm­iede Mittelneuf­nach. Nun können alle Stauden-Gemeinden vom guten Netzwerk der RES und der Kulturschm­iede profitiere­n.
Fotos: Marcus Angele Künstler wie Luise Kinseher, Gerhard Polt oder Chris Boettcher waren schon auf der Bühne der Kulturschm­iede Mittelneuf­nach. Nun können alle Stauden-Gemeinden vom guten Netzwerk der RES und der Kulturschm­iede profitiere­n.
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