Mehr Kultur für die Stauden
Die Kulturschmiede Mittelneufnach firmiert um und veranstaltet jetzt zusammen mit der Regionalentwicklung Stauden Veranstaltungen im ganzen Staudengebiet
Mittelneufnach Darauf haben die Kulturfans aus den Stauden gewartet: Die Kulturschmiede legt nach einem Sabbatjahr wieder richtig los – und das jetzt staudenweit. Mit einem neuen Konzept veranstaltet sie nun zusammen mit der Regionalentwicklung Stauden (RES) und mehreren Gemeinden und deren Vereinen im ganzen Staudengebiet ihre beliebten Kulturnächte. Dafür firmiert der Verein auch von Kulturschmiede Mittelneufnach in Kulturschmiede Stauden um.
Es gibt viele Studien, die nachweisen, dass Kultur ein ganz wichtiger Standortfaktor ist. Einen großen Beitrag leistete hier in den vergangenen Jahren die Kulturschmiede in Mittelneufnach. Mit großem Engagement holten sie bekannte Stars wie Luise Kinseher, Gerhard Polt oder Chris Boettcher auf die kleine Bühne, und konnten so nach und nach ein immer breiteres Publikum begeistern.
Daher war es umso trauriger, als Karl Scheid vor knapp zwei Jahren eine Pause ankündigte. Doch nun ist die Kulturschmiede mit neuem Konzept noch größer zurück: Zusammen mit der Regionalentwicklung Stauden gibt es nun Konzerte im ganzen Staudengebiet.
Davon profitiert nicht nur die immer bekannter werdende Marke „Stauden“, sondern auch die Gemeinden und Vereine, die dann sozusagen im jeweiligen Veranstaltungsteam dabei sind. Laut Karl Scheid war es eigentlich schon immer das Ziel, mit der Kulturschmiede das ganze Staudengebiet anzusprechen. Scheid freut sich auch über die bisherigen Reaktionen. Einige „auswärtige Mitglieder“hätten schon signalisiert, dass sie mit dem neuen Konzept nun auch in ihrer Heimatgemeinde einen Teil zum Gelingen der Konzerte beitragen können. „Es ist nun somit mehr, als nur ein Ortsverein“, resümiert Karl Scheid zufrieden. Scheid kündigte an, weiterhin sein bestehendes Netzwerk zu nutzen, um namhafte Künstler in die Stauden zu holen, er aber die Arbeit auf zusätzliche Schultern verteilen möchte.
Fischachs Bürgermeister Peter Ziegelmeier spricht von einer „Erweiterung des kulturellen beziehungsweise musikalischen Angebots für alle Mitgliedsgemeinden, was aus unserer Sicht wiederum eine Aufwertung für die gesamte Region bedeutet“.
Am 12. Oktober 2019 startet die
Aufwertung für die gesamte Region
Kulturschmiede bei ihrer 16. Kulturnacht in Mittelneufnach mit einer „Irish Night“. Die Gruppe Mother’s Pride ist ein Garant für eine unvergessliche irische Kulturnacht
„Durch entsprechende Künstlerauswahl können sehr viele verschiedene, auch kleinere Räume in den Gemeinden genutzt werden.“
Claudia Schuster
mit typischen Balladen und Liedern von der Grünen Insel. Der Vorverkauf erfolgt ausschließlich über die Regionalentwicklung Stauden unter karten@fischach.de oder telefonisch unter 0178/8871626.
Im neuen Jahr gibt es am 04. Januar 2020 gleich mystische „Rauhnachtsagen“im historischen Adlersaal in Markt Wald. Am 14. März feiert dann der legendäre Zither Manä im Bürgersaal Walkertshofen mit „Back to the Roots - von Kraud Sepp bis Chuck Berry“sein 40-jähriges Bühnenjubiläum. Weitere Konzerte stehen laut der Kulturschmiede kurz vor dem Abschluss oder sind schon in Planung.
RES-Geschäftsführerin Claudia Schuster betont, dass grundsätzlich Veranstaltungen für alle Gemeinden möglich sind, soweit Interesse besteht und geeignete Veranstaltungsräume vorhanden sind: „Durch entsprechende Künstlerauswahl können sehr viele verschiedene, auch kleinere Räume in den Gemeinden genutzt werden.“
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