Die Schönheiten in den Wäldern neu entdeckt
Im Naturpark-Haus in Oberschönenfeld sind zwei Sonderausstellungen zu sehen
Oberschönenfeld Die Fahrt der Gäste zur Eröffnung der beiden neuen Sonderausstellungen im NaturparkHaus Oberschönenfeld führte durch eine wunderbare herbstliche Natur. Damit waren sie bereits bestens eingestimmt auf die beiden Ausstellungen der Fotografin Cristine Walter aus Rommelsried im ersten Stock des Hauses sowie die Wanderausstellung des Naturparkverbands Bayern.
Es ist eine Doppelausstellung, die sehr gut zusammenpasst. Beide Schauen widmen sich Natur und Landschaft pur. Die Farben aus den Westlichen Wäldern aus allen Jahreszeiten, vor allem aber all die wunderbaren Kleinigkeiten dieses Lebensraums, hat die Fotokünstlerin Cristine Walter mit ganz besonderem Blick eingefangen und in ihren Bildern festgehalten. „Man vergisst oft, das Auge für diese Kleinigkeiten, für scheinbar Unbedeutendes, die uns aber an diesen Ort, in dem wir leben, binden, zu öffnen“, weiß sie und versucht, über ihre Fotografien den Besuchern diesen besonderen Einblick zu geben.
Nichts ist im Stillstand, die Natur verändert sich stetig. Diese immer neu entstehenden Schönheiten zu beobachten, ist für sie eine besondere Freude, die sie aber erst entdeckt habe, als sie mit dem Fotografieren begonnen habe, so Walter. Die Naturfreundin möchte mit ihren Fotografien Wohlfühllandschaften präsentieren, die zeigen, wie man mit der Natur umgehen sollte und damit beweisen, dass es auch schöne Spuren gibt, die der Mensch hinterlässt. Sie macht damit überraschende Schätze für die Besucher sichtbar.
Gleichzeitig wurde ein Stockwerk höher die Wanderausstellung „Naturparke in Bayern, Erlebnislandschaften in Balance“eröffnet. Die Wanderausstellung wird vom Naturpark Verband Bayern, einem kleinen Verein, der die 19 Naturparke in Bayern vertritt, angeboten. Vor zwei Jahren war begonnen worden, diese Ausstellung zu planen, um auf die besonderen Natur- und Kulturlandschaften hinsichtlich ihrer besonderen Eigenarten und Schönheiten aufmerksam zu machen und gleichzeitig zu zeigen, was Naturparkvereine leisten und welche Aufgaben sie übernehmen.
Dokumentiert ist dies in vielen Bildern zu verschiedenen Themen wie Wälder, Wiesen, Tiere, Pflanzen, Moore, Flusstäler, sanften Hügelketten und schroffen Berglandschaften, alle versehen mit erläuternden Texten oder Bildunterschriften. Ein Drittel der bayerischen Landschaftsfläche stellen sich in dieser Ausstellung hinsichtlich der vier Punkte Wandermöglichkeiten, Erholung, Bildung und regionale Entwicklung vor, erklärte der Geschäftsführer Naturparke in Bayern, Arjen de Wit. Dauer Was macht nun eine Landschaft zum Naturpark, was bedeutet es für die Region? All diese Fragen werden im Naturpark-Haus noch bis zum 6. Januar, Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr beantwortet.