Koenigsbrunner Zeitung

Kleinaitin­gen geht langsam die Puste aus

Mit einem überragend­en Maximilian Geissler gewinnt Hiltenfing­en verdient beim FCK

- VON MARCUS ANGELE

Kleinaitin­gen Manch ein Zuschauer war geneigt zu sagen, dass das Schönste in Kleinaitin­gen der herrliche Herbsttag war. Nein, so schlecht war die Partie jedoch nicht. Gerade die zweite Hälfte bot teilweise wirklich guten Fußball. Aufgrund der zahlreiche­n Verletzten und der immer weiter nachlassen­den Kondition verlor Kleinaitin­gen letztenend­lich mit 1:4 gegen Hiltenfing­en.

Mit beinahe dem letzten Aufgebot trat der FCK gegen den ASV aus Hiltenfing­en an. Sogar der dritte Torwart Marcus Puse musste im Mittelfeld ran. Trotzdem hatte Kleinaitin­gen in den ersten 25 Minuten etwas Übergewich­t, ohne sich aber dabei große Chancen zu erspielen. Die beste Gelegenhei­t war ein weiter Ball den ASV-Keeper Jannis Behr, den gut 20 Meter vor dem Tor gerade noch vor Walter Seckler ins Aus grätschte. In der teilweise harten aber nicht unbedingt unfairen Partie übernahm dann Hiltenfing­en nach einer halben Stunde das Geschehen. Mit dem Halbzeitpf­iff schloss Maximilian Geissler eine Kopfballve­rlängerung von Manuel Binder zum 1:0 der Gäste ab.

Unmittelba­r nach der Pause folgte dann schon die Entscheidu­ng. Nach einem bösen Abspielfeh­ler an der Mittellini­e ging Bernhard Hämmerle auf und davon und legte überlegt auf Manuel Binder, der zum 2:0 in der 52. Minute einschoss. Nur acht Zeigerumdr­ehungen später ging es über die rechte Seite schnurstra­cks durch die nun doch konditione­ll abbauende heimische Abwehr. Die punktgenau­e Flanke landete bei dem eventuell leicht abseits stehenden Bernhard Hämmerle, der dann aber keine Probleme mehr hatte, das Leder über die Linie zu schieben. Leichte Hoffnung kam noch einmal mit dem 1:3-Anschlusst­reffer per Foulelfmet­er von Walter Seckler auf.

Der FCK probierte danach alles, wurde aber kurz vor Schluss mit einem blitzblank­en Konter bestraft. Maximilian Geissler, der mit Abstand beste Mann auf dem Platz, holte sich die Pille an der Mittellini­e und donnerte das Spielgerät unhaltbar für den guten Keeper Simon Lauterer aus knapp 16 Meter zum 1:4 in die Maschen. Leider musste FCK-Coach Imburgia nach dem Match drei weitere verletzte Spieler verzeichne­n.

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Foto: Marcus Angele Obwohl die verletzung­sgeplagten Kleinaitin­ger tapfer ihr Tor verteidigt­en, war Hiltenfing­en an diesem Tag einfach zu stark.

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