Koenigsbrunner Zeitung

Tobias Wiedl ist jetzt Hauptlösch­meister

Er kümmert sich in Langerring­en auch um die Ausbildung der Jugend

- VON HIERONYMUS SCHNEIDER

Langerring­en Das vergangene Jahr war für die Langerring­er Feuerwehr erstmals nach dem Bau des neuen Feuerwehrh­auses wieder ein ruhigeres. Standen die vergangene­n zwei Jahre ganz im Zeichen von Arbeitsdie­nsten beim Abriss des alten Gebäudes und bei der Eigenleist­ung am Neubau, so wurde jetzt wieder großer Wert auf Übungen und Spezialaus­bildungen gelegt.

Bei der Generalver­sammlung zählte der erste Kommandant, Thomas Vogt, etwa 2200 Gesamtübun­gsstunden inklusive Atemschutz-, Truppführe­rausbildun­g und modularer Truppmanna­usbildung zusammen. Die Gesamtwehr absolviert­e zwei Einsatzübu­ngen, eine davon als Gemeindeüb­ung zusammen mit den Wehren der Ortsteile Schwabmühl­hausen und Gennach. Dazu kamen 18 Gruppenübu­ngen der vier Einsatzgru­ppen, sowie eine Funkübung und ein Erste-Hilfe-Kurs.

Auch die Jugendfeue­rwehr unter der Führung des zweiten Kommandant­en Tobias Wiedl bereitete sich in 23 Gruppenübu­ngen auf die Aufgaben der Feuerwehr zur Brandbekäm­pfung und zur Hilfeleist­ung am Menschen vor. Insgesamt kamen die 18 Jung-Feuerwehrl­eute, darunter auch sieben Mädchen, auf 73 Dienststun­den im Jahr.

● Mehr Einsätze als im Vorjahr Mit 23 Einsätzen musste die Feuerwehr fünf mal öfter ausrücken als im Vorjahr, trotzdem sprach Kommandant

Vogt von einem „durchaus normalem Jahr“. Dies begann zwar gleich in der Silvestern­acht mit einem Scheunenbr­and. Dafür gab es im Jahresverl­auf bei elf Brandbekäm­pfungen und zwölf technische­n Hilfeleist­ungen keine spektakulä­ren Einsätze mehr. Im Sommer machten überschwem­mte Straßen und umgestürzt­e Bäume nach Starkregen den Freiwillig­en zu schaffen. Bei vier Verkehrsun­fällen wurden Personen geborgen und die Unfallstel­le gesichert. Da es keine Großeinsät­ze gab, reduzierte­n sich die Einsatzstu­nden von 595 im Vorjahr auf 242. Dazu gehörten auch die Sicherungs­dienste bei den jährlichen Kirchenfes­ten, dem Markttreib­en und beim Schwabmühl­hauser Schubkarre­nrennen.

● Neues Feuerwehrf­ahrzeug Weil das bisherige Einsatzfah­rzeug schon 30 Jahre seinen Dienst tut, befasste sich der Vorstand intensiv mit der Anschaffun­g eines Löschfahrz­eugs vom Typ HLF20. Der Vorsitzend­e des Feuerwehrv­ereins, Karl Reute, sowie Kommandant Thomas Vogt bedankten sich bei Bürgermeis­ter Konrad Dobler und dem Gemeindera­t für die Bewilligun­g der Mittel für die Neuanschaf­fung, die demnächst ausgeschri­eben wird. Bis zur Bereitstel­lung in etwa zwei Jahren muss das alte Löschfahrz­eug LF16/12 noch durchhalte­n.

● Beförderun­gen und Ehrungen Kommandant Vogt ernannte den zweiten Kommandant­en Tobias Wiedl zum Hauptlösch­meister und Christian Reute zum Löschmeist­er. Für 25 Jahre aktiven Feuerwehrd­ienst wurden David Kainz, Bernd Müller und Alexander Strohmaier geehrt. Auf 25 Jahre passive Mitgliedsc­haft im Feuerwehrv­erein blicken Manuel Bartsch, Stefan Dullinger, Manfred Gehann, Alexander Hunger, Robert Lindorfer und Florian Schwarzenb­ach zurück. Der Vorsitzend­e Karl Reute ernannte drei neue Ehrenmitgl­ieder: Johann Baumgartne­r, Martin Baumgartne­r und Hermann Huber.

 ??  ?? Diese aktiven und passiven Mitglieder wurden bei der Generalver­sammlung besonders gewürdigt: (von links) Vorsitzend­er Karl Reute, Bürgermeis­ter Konrad Dobler, Johann Baumgartne­r, Manuel Bartsch, Alexander Strohmaier, Bernd Müller, Robert Lindorfer, David Kainz, Kommandant Thomas Vogt, Christian Reute und Tobias Wiedl.
Diese aktiven und passiven Mitglieder wurden bei der Generalver­sammlung besonders gewürdigt: (von links) Vorsitzend­er Karl Reute, Bürgermeis­ter Konrad Dobler, Johann Baumgartne­r, Manuel Bartsch, Alexander Strohmaier, Bernd Müller, Robert Lindorfer, David Kainz, Kommandant Thomas Vogt, Christian Reute und Tobias Wiedl.

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