Die Briefwahlunterlagen sind verschickt
Spätestens am Freitag sollten Wähler ihren Stimmzettel haben. Rücksendung bis Samstag per Post möglich
Die Stadt hat am Mittwoch die letzten Briefwahlunterlagen für die Stichwahl verschickt. Am Donnerstag oder allerspätestens am Freitag sollen alle Haushalte ihre Unterlagen haben, so die Stadt. Insgesamt werden 215000 Briefwahlunterlagen verschickt. Inzwischen sind die ersten Stimmzettel mit Kreuzchen wieder zurückgeschickt worden.
Wie am Mittwoch bekannt wurde, haben Bürger nun bis Samstag, 18 Uhr, Zeit, ihre Wahlbriefe in Postkästen der Deutschen Post einzuwerfen. Dann gibt es eine Sonderleerung, wobei die Post darum bittet, Wahlbriefe möglichst schon in den Vortagen einzuwerfen. Nach ursprünglichen Planungen hätten alle Wahlbriefe ab Freitag nur noch in die Sonderbriefkästen der Stadt an den Bürgerbüros Blaue Kappe, Kriegshaber, Lechhausen, Hochzoll und Haunstetten sowie am Gögginger Rathaus eingeworfen werden können. Mit der neuen Regelung bleibt gerade älteren Menschen der Weg dorthin erspart. Die Sonderbriefkästen der Stadt stehen dennoch bis Sonntag, 18 Uhr, offen.
Oberbürgermeister Kurt Gribl (CSU) bat am Mittwoch alle Bürger, ihr Wahlrecht zu nutzen. Angesichts der Herausforderungen der CoronaEpidemie sei es nötig, dass sich sein Nachfolger auf ein breites Bürgervotum stützen könne.
Die Stimmzettel werden am Sonntag von 600 Wahlhelfern in Dreier-Gruppen in rund 100 Klassenzimmern in der Reischleschen Wirtschaftsschule ausgezählt. Man achte auf Abstände, so Gribl, und stelle den Wahlhelfern Mundschutz, Handschuhe und Desinfektionsmittel zur Verfügung.
Frühestens am Freitagmittag sollen sich Wähler bei der Stadt melden, die keine Wahlunterlagen bekommen haben. Das Wahlamt an der Blauen Kappe richtet Schalter ein, die am Freitag von 12 bis 18 Uhr und am Samstag von 9 bis 12 Uhr geöffnet sind. Wer versichert, dass er keine Unterlagen bekommen hat, kann bis Samstag, 12 Uhr, einen neuen Wahlschein erhalten. Der alte wird ungültig. Am Sonntag hat der Schalter von 10 bis 18 Uhr offen, dann aber nur für Bürger, bei denen Unterlagen nicht zustellbar waren. Wähler müssen dann vorher anrufen (324-1950 bis -1957) und abklären, ob ihr Kuvert vorliegt.