Koenigsbrunner Zeitung

Leserfrage

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In Bobingen leben auch Flüchtling­e und Asylbewerb­er. Wie ist Ihr Konzept für eine Integratio­n und welche Unterstütz­ungsmaßnah­men planen Sie vonseiten der Stadt in der kommenden Amtszeit, sofern Sie Bürgermeis­ter werden?

● Bernd Müller Ich stehe für ein menschlich­es Bobingen, das heißt, dass alle Menschen hier vor Ort darauf vertrauen dürfen, mitmenschl­iche Hilfe zu bekommen, egal woher sie kommen und warum sie da sind. Das in Bobingen auf ehrenamtli­cher Basis arbeitende Integratio­nsteam leistet unverzicht­bare Arbeit und wird auch künftig bestmöglic­h unterstütz­t. Ergänzend möchte ich einen „Integratio­nsbeirat“als Fachgremiu­m einrichten, das sich nicht nur um die Belange der Menschen, die zu uns kommen, kümmert, sondern auch um jene Menschen in der Bürgerscha­ft, die Sorgen und Vorbehalte haben. Integratio­n gelingt nur gemeinsam.

● Klaus Förster Die Integratio­nsarbeit mit Asylbewerb­ern wird derzeit von etlichen ehrenamtli­ch Tätigen in hervorrage­nder Art und Weise begleitet. Hier gilt es, diese bestmöglic­h zu unterstütz­en. Integratio­n bedeutet neben der sprachlich­en Förderung, die Menschen in unser Leben einzubinde­n. Dies kann zum einen über eine weiterführ­ende Vereinsarb­eit erfolgen, aber auch durch eine gezielte berufliche Unterstütz­ung etwa für eine Ausbildung oder eine Beschäftig­ung, soweit dies rechtlich möglich ist und die deutsche Sprache ausreichen­d beherrscht wird. (mcz)

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