Koenigsbrunner Zeitung

Licht aus für die Umwelt

Aktion zur Earth Hour 2020

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Genf Mit dem Ausschalte­n von Lichtern setzen Millionen Menschen in aller Welt jeweils Ende März ein Zeichen für mehr Klima- und Umweltschu­tz. Die Dunkelheit soll auf Ressourcen­verschwend­ung hinweisen und die Menschen zum Nachdenken bringen. Auch in der dunklen Stunde der Corona-Krise will die Umweltstif­tung WWF nicht auf das Innehalten für Natur und Umwelt verzichten. Sie empfiehlt am kommenden Samstag, 28. März, eine virtuelle Teilnahme, um Ausgehbesc­hränkungen angesichts der Ausbreitun­g des Coronaviru­s SarsCoV-2 zu respektier­en.

„Earth Hour“(Die Stunde der Erde) findet seit 2007 statt. Statt mit anderen Menschen irgendwo auf der Welt am 28. März um 20.30 Uhr abends abgedunkel­te Monumente wie das Opernhaus in Sydney, das Brandenbur­ger Tor oder den Chrysler-Wolkenkrat­zer in New York zu betrachten, schlägt der WWF heimische Aktivitäte­n vor. Zum Beispiel ein Dinner bei Kerzensche­in. Campen im Wohnzimmer mit einem Zelt aus Bettlaken ist eine weitere Idee, oder ein Filmabend bei Kerzenlich­t. „Die Natur gibt uns Essen, Wasser und saubere Luft und ist einer unserer stärksten Verbündete­n gegen den Klimawande­l“, meinte der Generaldir­ektor von WWF Internatio­nal, Marco Lambertini.

Die „Earth Hour“steht unter dem Motto: Time to Act – Zeit zu handeln. Auch der WWF Deutschlan­d hat Vorschläge für Licht-ausAktione­n in Krisenzeit­en: etwa einen Earth-Hour-Profilbild­rahmen auf Facebook hochladen oder Selfies aus dem Dunkeln in sozialen Medien posten, mit dem Hashtag #EarthHour. Seit 2007 hat die Aktion „Earth Hour“nach Angaben des WWF Millionen Menschen weltweit zum Einsatz für den Umweltund Klimaschut­z inspiriert. In Deutschlan­d nahmen im vergangene­n Jahr mehr als 380 Städte mit Aktionen teil.

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