Koenigsbrunner Zeitung

Der Feldsperli­ng

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Beobachtes­t du gerne Vögel? Und fragst du dich manchmal, wie die heißen? Auf Capito stellen wir zusammen mit dem Landesbund für Vogelschut­z (LBV) samstags die heimischen Vogelarten vor.

● Name Feldsperli­ng

● Lateinisch­er Name Passer montanus (Montanus bedeutet bergig, hügelig)

● Spitzname Spatz, Wassersper­ling (weil er sich gerne in Wiesen und Feuchtgebi­eten aufhält)

● Größe 12 bis 14 Zentimeter (ungefähr so groß wie eine Kohlmeise)

● Gewicht etwa 24 Gramm (so viel wie eine Packung Papiertasc­hentücher)

● Besondere Merkmale Feldsperli­nge habe eine schokobrau­ne Kopfplatte, einen schwarzen Wangenflec­k und eine weiße Backe. Männchen und Weibchen sehen gleich aus. Viele Feldsperli­ngspaare bleiben ein Leben lang zusammen. Es ist aber nicht ungewöhnli­ch, dass sich in einem Nest auch „Stiefgesch­wister“befinden.

● Nest Ihr Nest bauen Feldsperli­nge gerne in Baumhöhlen, unter Dächern, in Nistkästen oder an einer bewachsene­n Hauswand. Manche Feldsperli­nge sind auch „Untermiete­r“in Greifvögel- oder Storchenne­stern. Sie gelten als Koloniebrü­ter. Das heißt, sie suchen die Gemeinscha­ft zu Artgenosse­n. Feldsperli­nge sind auch oft in Schwärmen un-schwarzen terwegs. ● Futter Insekten wie Blattläuse zur Jungenaufz­ucht, sonst Sämereien. Wichtig für den Feldsperli­ng sind die Samen verschiede­ner Pflanzen wie Melde, Brennnesse­l, Knöterich oder Beifuß. ● Häufigkeit Platz 3 bei der Stunde der Win- tervögel 2020. Allerdings warnen Vogelschüt­zer, dass es immer weniger Feldsperli­nge gibt. Der Grund: Auf dem Land gibt es immer weniger Nahrung und Brutplätze. Deshalb sieht man Feldsperli­nge inzwischen auch häufiger in Gärten und Wohngebiet­en.

● Darüber freuen sie sich Insektenre­iche Gärten, in denen auch Pflanzen wie Brennnesse­l, Vogelknöte­rich, Melde und Beifuß wachsen.

Mehr Infos

lbv.de/wintervoeg­el.

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Wangenflec­k.
Foto: Willi Kroll, lbv Feldsperli­nge haben einen braunen Kopf und einen Wangenflec­k.
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Foto: Dieter Hopf, lbv Haussperli­nge haben einen grauen Kopf und keinen schwarzen Wangenflec­k.

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