Bauministerium zieht an den Plärrer

Augsburg bekommt eine Zweigstelle des Bau- und Verkehrsministeriums. In wenigen Monaten sollen bereits die ersten Mitarbeiter anfangen. Und inzwischen ist auch klar, wo die Ministerialbeamten erst einmal unterkommen: Der Freistaat nutzt dafür Teile des ehemalige Telegrafenamts beim Plärrergelände. Staatssekretär Klaus Holetschek (CSU) hat kürzlich mit Regierungspräsident Erwin Lohner und der künftigen Oberbürgermeisterin Eva Weber (CSU) die neue Liegenschaft in der Langenmantelstraße 1 besucht und die unterzeichneten Mietverträge übergeben. „Ab Herbst 2020 sollen dann etwa 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Langenmantelstraße Platz finden“, sagte Holetschek. Das Ministerium setzt auf Freiwilligkeit: „Es werden nur Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach Augsburg versetzt, die das auch möchten und sich freiwillig melden.“In dem Gebäude ist seit Dezember bereits ein Teil des staatlichen Bauamts Augsburg untergebracht, in Kürze werden außerdem Teile der Regierung von Schwaben dort einziehen. Für das bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr stellt die Anmietung der Räumlichkeiten allerdings nur eine Übergangslösung für die kommenden drei Jahre dar. Für die Zeit ab dem Jahr 2023 wird eine dauerhafte Lösung in Augsburg gesucht. Dann sollen rund 200 der derzeit etwa 580 Beschäftigten des Bau- und Verkehrsministeriums in Augsburg arbeiten.