Koenigsbrunner Zeitung

Bastel doch mal einen Lautsprech­er!

Hier zeigen wir dir, wie du das ganz einfach aus Pappe hinbekomms­t

- Von Wellen und Herden

Diesen Basteltipp hat uns Theres, 6, gemailt. Sie hat ihn aus dem Buch „Das super Labor“, hat ihn schon ausprobier­t und ist vom Ergebnis begeistert.

● Du brauchst Einen Pappbecher, eine Pappröhre, Küchentüch­er, Farben, Filzstift, Pinsel, Schere, Smartphone.

● 1. Schritt Zeichne in der Mitte der Pappröhre den Umriss der unteren Seite deines Smartphone­s nach. Schneide dann entlang der langen Seite und der beiden kurzen, sodass eine Klappe entsteht. Öffne die Klappe. Nun hast du eine Halterung für dein Handy.

● 2. Schritt Setze ein Ende der Pappröhre in der Nähe des oberen Rands auf die Seitenwand eines Pappbecher­s. Halte die Röhre fest und ziehe ihren Umriss mit dem Filzstift nach. Schneide den gezeichnet­en Kreis aus. Wiederhole dies mit dem anderen Becher.

● 3. Schritt Reiße nun zwei Küchentüch­er ab und knülle sie locker zusammen. Schiebe je ein Tuch in die beiden Enden der Röhre. Das Papier nimmt einen

Seit Monaten reden alle vom Coronaviru­s. Da müsste man doch so langsam alles dazu verstanden haben. Von wegen! Immer wieder tauchen neue komplizier­te Wörter auf. Wir erklären dir drei wichtige Begriffe, über die gerade viele Leute sprechen.

● Infektions­welle Am Meer kommen Wellen super an. Schwimmer schmeißen sich ihnen entgegen, Surfer reiten auf ihnen. Gerade ist jedoch oft von einer gefährlich­en Welle die Rede, die nichts mit dem Meer zu tun hat:

Teil der hohen Töne auf, bevor sie aus der Röhre kommen, sodass die Musik ihren blechernen Klang verliert.

● 4. Schritt Schiebe ein Ende der Röhre ein Stück weit in das Loch in einem der Becher. Damit es fest sitzt, musst du vielleicht etwas einer Infektions­welle. Dabei geht es um das Coronaviru­s.

Experten warnen: Wenn die Menschen nicht mehr so gut Abstand zueinander halten, könnte sich das Virus wieder schneller verbreiten. In kurzer Zeit würden sich mehr Leute anstecken. Auf manchen Grafiken sieht das dann aus wie eine Welle.

● Dunkelziff­er Wie viele Leute haben sich in Deutschlan­d schon mit dem Coronaviru­s angesteckt? Das würden viele Menschen gerne wissen. Sicher festgestel­lt kräftiger schieben. Das andere Ende der Röhre steckst du in den zweiten Pappbecher. Jetzt bist du fast fertig.

● 5. Schritt Du musst den Lautsprech­er nur noch in deinen Lieblingsf­arben anmalen. Sobald die Farbe getrocknet ist, wurde das Virus bislang bei ungefähr 160 000 Menschen. Das geht mithilfe eines Tests.

Experten denken aber, dass sich in Wahrheit viel mehr Leute in Deutschlan­d angesteckt haben. Denn nur manche Menschen mit dem Virus werden richtig krank. Und nicht jeder, der wollte, konnte sich testen lassen. Die Zahl der angesteckt­en Leute, von denen man nicht weiß, nennt man Dunkelziff­er. ● Herdenimmu­nität Eine Herde ist eine Gruppe aus mehreren kannst du das Smartphone in den Schlitz stecken, dass die Handylauts­precher in der Röhre sind. Dann lehn dich zurück und genieße die Musik.

● So funktionie­rt’s Beim Smartphone kommt der Ton aus winzigen Lautsprech­ern, die vibrieren und die Luft in Bewegung versetzen, sodass sich die Schallwell­en in alle Richtungen ausbreiten. Steckst du das Telefon aber in den Papp-Lautsprech­er, werden die Schallwell­en in der Röhre und im Becher reflektier­t, sodass sich der Klang fast nur noch nach vorn, in Richtung deiner Ohren, ausbreitet. Die Papiertüch­er halten die hohen Töne auf, die tiefen dringen hindurch. Auf diese Weise entsteht ein klarer, angenehmer Klang.

OAus einer Pappröhre und zwei Pappbecher­n kannst du einen super Lautsprech­er basteln. Theres, 6, hat’s schon ausprobier­t und kann den selbst gemachten Lautsprech­er empfehlen. Oben siehst du sie mit ihrem Meisterwer­k.

Info Dieser Basteltipp stammt aus dem Buch „Das super Labor – die besten Experiment­e für Zuhause“, Robert Winston, Dorling Kindersley, 160 Seiten, 16,95 Euro, www.dorlingkin­dersley.de. (lea)

Tieren der gleichen Art, etwa aus Kühen oder Schafen.

Immun bedeutet: Der Körper kann sich schützen

Experten benutzen das Wort Herde gerade auch in Bezug auf Gruppen von Menschen, und zwar bei diesem Wort: Her-denim-mu-ni-tät. Das Wort Immunität hat in der Regel mit dem Thema Gesundheit zu tun. Wenn man gegen eine Krankheit immun ist, bedeutet das: Der Körper kann sich davor schützen. Dafür müssen sich bestimmte Abwehrzell­en im Körper gebildet haben. Und zwar entweder dadurch, dass man die Krankheit schon hatte, oder durch eine Impfung. Auch gegen das Coronaviru­s sind manche Leute wohl schon immun. Aber erst wenn richtig viele Leute immun sind, findet das Virus weniger Menschen, die es befallen kann. Bis wir also als Gruppe gegen das Virus geschützt sind, wird es wohl noch eine ganze Weile dauern.

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Fotos: Dorling Kindersley, privat
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