Koenigsbrunner Zeitung

Therapiean­sätze

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● Imagery Rehearsal Therapy: Dazu schreibt man einen Albtraum auf und überlegt sich eine Lösung, sodass die Handlung ein gutes Ende nimmt. Das neue „Drehbuch“prägt man sich immer wieder ein. Die Methode gilt als unkomplizi­ert und effektiv. Woher die Albträume kommen und ob sie dem Betroffene­n etwas sagen möchten, spielt bei diesem Ansatz keine Rolle. ● Luzides Träumen: Beim „Klarträume­n“weiß man schon während des Traums, dass man träumt, wacht dabei aber nicht auf. Die Fähigkeit dazu kann man trainieren, indem man sich tagsüber immer wieder fragt, ob man wach ist oder träumt. Dadurch kann man sich während eines Albtraums leichter klar machen, dass es sich nur um einen Traum handelt.

● Konfrontat­ionstherap­ie: Dabei ruft sich der Patient die negativen Gefühle, die er während seines Traums hatte, möglichst lebhaft ins Gedächtnis und versucht, sie auszuhalte­n und sich allmählich an sie zu gewöhnen. Die Methode gilt als effektiv, kann für die Betroffene­n aber belastend sein.

● Bücher zum Thema: Reinhard Pietrowsky und Johanna

Thünker: Ratgeber Alpträume. Informatio­nen für Betroffene und Angehörige. Hofgrefe Verlag, 88 Seiten, 9,95 Euro. Der Ratgeber erklärt, wie Albträume entstehen, wer besonders gefährdet ist und was am besten dagegen hilft.

Hans-Günter Weeß: Schlaf wirkt Wunder. Alles über das wichtigste Drittel unseres Lebens. Droemer Verlag, 336 Seiten, 16,99 Euro. In dem Band geht es um den Schlaf und seine Bedeutung allgemein, zudem gibt es Tipps, wie sich Schlafstör­ungen bewältigen lassen.

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