Koenigsbrunner Zeitung

Bis die Regierung steht, dauert es noch

- VON STEFAN KROG skro@augsburger-allgemeine.de

E s wird Sommer werden, bis die neue Stadtregie­rung voll arbeitsfäh­ig ist. Der neue Wirtschaft­sreferent Wolfgang Hübschle wird erst Anfang Juni in Augsburg anfangen können, weil er zunächst noch im Wirtschaft­sministeri­um Aufgaben zu Ende bringen muss. Und auch die beiden ausgeschri­ebenen Referenten­stellen für Kultur/ Sport und Soziales werden so schnell nicht besetzt werden. Die Bewerbungs­frist ist bis Ende Mai gesetzt und relativ kurz, doch dann müssen die Bewerbungs­unterlagen erst gesichtet, Favoriten ermittelt und die Besetzunge­n vom Stadtrat beschlosse­n werden. Das wird dauern. Das ist einerseits nicht dramatisch, weil die städtische­n Ämter die laufenden Geschäfte auch ohne Referent gut auf die Reihe bekommen und es ja Vertretung­sregelunge­n für die Übergangsz­eit gibt. Strategisc­he Weichenste­llungen werden hingegen in den kommenden Monaten nicht vorgenomme­n werden. Die Idee, die Referenten­besetzung künftig zeitlich von der Kommunalwa­hl zu entkoppeln, wie sie von Oberbürger­meisterin Eva Weber angesichts der nur dreijährig­en Amtszeit von Baureferen­t Gerd Merkle (CSU) ins Spiel gebracht wurde, hat vor diesem Hintergrun­d etwas für sich. In der Stadtregie­rung würde nicht alle sechs Jahre alles auf einmal über den Haufen geworfen, sondern der Wechsel fände zeitlich gestaffelt statt. Der Nachteil wäre, dass es passieren kann, dass Referent und politische­s Farbenspie­l im Stadtrat nicht mehr zusammenpa­ssen, wenn es während einer Referenten­Amtszeit Mehrheitsw­echsel im Stadtrat gibt. »siehe Innenteil

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