Der Ausbildungsberuf Kaminkehrer auf einen Blick
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einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz. Sie messen, kontrollieren und reinigen Kamine und Öfen. „Wir versuchen, die Schadstoffe und Abgase so gering wie möglich zu halten“, erklärt Santalucia. Sein Berufskollege Hackenberg nennt ein Beispiel: „Im
Ölkessel bildet sich schnell eine leichte Rußschicht. Dadurch dauert es länger, bis das Wasser erhitzt wird. Jeder Millimeter dieser Rußschicht kann zwischen zwei und drei Prozent zusätzliche Energie kosten“, sagt Hackenberg. „Deshalb reinigen wir den Ölkessel – das spart dem Kunden Geld und schont letztlich die Umwelt.“Auch darüber hinaus
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Über Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen können sich Kaminkehrer nach der Ausbildung zum Meister weiterentwickeln. Auch die Möglichkeit zu einem Dualen Studium besteht.
● Nach einer Ausbildung zum Kaminkehrer sowie bei vielen anderen Berufen im Feld „Klima
könnten Kaminkehrer ihre Kunden bei Energiefragen beraten.
Gute Azubis sind schwer zu finden, weiß Ausbildungsleiter Lars Eggers. Alle drei Jahre stellt der Kaminkehrermeister, der seit 2013 einen eigenen Betrieb hat, einen Auszubildenden ein. Voraussetzung dafür: Er findet einen passenden Kandidaten. Bei Matteo Santalucia wusste Eggers schon nach drei Minuten, dass er zum Betrieb passt. Er erklärt: „Inzwischen ist es schwierig geworden, jemanden zu finden.“
Beim Einstellungsgespräch achte er auf das Auftreten eines potenziellen Azubis und auch auf dessen Elternhaus und Engagement. NatürHackenberg