Koenigsbrunner Zeitung

Nur ein Stellvertr­eter für die Bürgermeis­terin

Ausschüsse im Gemeindera­t von Mittelneuf­nach werden beibehalte­n. Sitzungsge­ld unveränder­t

- VON ANDREA STRAHL

Mittelneuf­nach Bürgermeis­terin Cornelia Thümmel vereidigte drei neue Gemeinderä­te bei der konstituie­renden Sitzung:

Christian Mair, Hermann Zott und der Reichertsh­ofer Alexander Baur gehören jetzt dem Rat in seiner neuen Amtsperiod­e an. Dafür schieden Frank Zott, Heike Wech und Stefan Wenger auf eigenen Wunsch aus. Die aktuellen Beschränku­ngen der Corona-Krise verhindert­en eine feierliche Verabschie­dung, die die Gemeinde jedoch noch nachholen wird.

Bürgermeis­terin Cornelia Thümmel begrüßte in der Mehrzweckh­alle die neuen und bisherigen Gemeinderä­te: „Ich wünsche mir für die zukünftige Zusammenar­beit einen offenen, disziplini­erten Umgang, sachliche Auseinande­rsetzungen mit Lob und Kritik. Wichtig ist dabei auch, nach einer demokratis­chen Entscheidu­ngsfindung diese dann nach Außen hin gemeinsam zu vertreten, auch wenn der Einzelne sich für eine andere Lösung entschiede­n hätte.“Traditione­ll trugen sich alle Räte zu Beginn der neuen Amtsperiod­e ins Goldene Buch der Gemeinde ein.

Der Rat entschied sich, nur einen weiteren Bürgermeis­ter als Stellvertr­eter zu benennen. Der Dritte Bürgermeis­ter kam bisher aus Reichertsh­ofen. Da dieser Mittelneuf­nacher Ortsteil jedoch schon durch die Bürgermeis­terin vertreten wird, gibt es wie bei in der jüngsten Amtsperiod­e nur einen Stellvertr­eter. Die Gemeinderä­te stimmten für Bernhard Kugelmann, der auch bislang die Rathausche­fin Cornelia Thümmel

unterstütz­te. Trotz einer Empfehlung des Bayerische­n Gemeindeta­gs, der in kleineren Gemeinden unter 5000 Einwohnern die Bildung von Ausschüsse­n für nicht sinnvoll erachtet, behält Mittelneuf­nach die Gremien bei.

Deshalb wurden neben den Vertretern des notwendige­n Rechnungsp­rüfungsaus­schusses auch Mitglieder für den Bau- und Umweltauss­chuss und einen Kinderund Jugendauss­chuss bestellt. Daneben wurden Vertreter für die Verwaltung­sgemeinsch­aft Stauden, für den Schulverba­nd Walkertsho­fen und die Dorferneue­rung benannt. Künftig haben bei Gemeindera­tssitzunge­n auch Bürger das Wort, um Anregungen, Fragen oder Kritik direkt loszuwerde­n.

Ein Vorschlag aus der Verwaltung­sgemeinsch­aft Stauden war das einheitlic­he Sitzungsge­ld aller Mitgliedsg­emeinden von 30 Euro. Dennoch beschloss der Mittelneuf­nacher Rat, an der bisherigen Höhe von 25 Euro festzuhalt­en. Ebenso bleibt der Montag, 19.30 Uhr, als Sitzungsta­g. In einem gemeinsame­n

Seminar an der Schule für Ländliche Entwicklun­g in Thierhaupt­en möchte der Gemeindera­t im Oktober die grundsätzl­ichen Ziele und neue Ideen für die Gemeinde entwickeln und den Zusammenha­ng stärken.

Zum Schluss informiert­e Bürgermeis­terin Thümmel noch über die Verlegung eines Stromkreis­kabels für den Vodafone-Funkmast, der im Osten der Gemeinde auf der Anhöhe hinter einem schon länger stehenden Masten Richtung Scherstett­en aufgestell­t wird.

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Foto: Andrea Strahl In der jüngsten Sitzung wurden die neuen Gemeindera­tsmitglied­er vereidigt: (von links) Hermann Zott, Christian Mair und Alexander Baur.

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