Koenigsbrunner Zeitung

„Belohnung für Fleiß der Mannschaft“

Was Reuter zum Schalke-Erfolg und Paderborn-Spiel sagt

- Note 3,0 Florian Niederlech­ner Note 4,0 Noah Sarenren Bazee Note 3,5 Jan Moravek Reece Oxford Sergio Cordova Note 2,0 Stefan Reuter: Reuter: Reuter: Reuter: Reuter:

seinen Geschwindi­gkeitsvort­eil zu selten zu gefährlich­en Angriffsak­tionen und kam kaum in Tornähe.

● Inzwischen stellen sich die gegnerisch­en Teams besser auf den bulligen Angreifer ein. Rackerte und ackerte gegen

Schalke und nervte seine Gegenspiel­er durch permanente­s Anlaufen. Durchschla­gskraft vor des Gegners Gehäuse ließ er indes vermissen.

● (59. für Vargas) Gegen Wolfsburg kam er erst spät in die Partie, gegen Schalke genutzte währte ihm Herrlich eine halbe Stunde. Und diese nutzte er eindrucksv­oll. Den Schalker Abwehrspie­ler Sané ließ er ins Leere laufen, den Ball schlenzte er gekonnt ins lange Eck. Sein erster Treffer im FCA-Trikot ließ bei den Augsburger­n eine gehörige Portion Anspannung abfallen.

● (70. für Löwen) Kam in der Rückrunde erstmals zum Einsatz und ersetzte den müden Löwen. Fügte sich nahtlos ins taktische Konzept ein und half mit, dass Schalke kaum in Tornähe kam.

● (83. für Gruezo) Im Hinspiel unterlief dem jungen Engländer ein folgenschw­erer Fehler, der zum Schalker Siegtreffe­r führte. Ähnliches blieb ihm diesmal erspart. Durfte sich mit seinen Kollegen auf dem Rasen freuen.

● (83. für Niederlech­ner) Machte den Deckel drauf, wie es so schön heißt. Behielt vor dem Tor die Übersicht und umkurvte Schalkes Torhüter. Mit dem Treffer des Venezolane­rs war die Partie endgültig entschiede­n.

Benotet werden Spieler, die mindestens 30 Minuten im Einsatz waren.

Nach vier sieglosen Partien haben Sie souverän auf Schalke gewonnen. Wie groß ist die Erleichter­ung, den Abwärtstre­nd gestoppt zu haben?

Riesengroß. Mit jedem nicht gewonnenen Spiel wächst der Druck. Die Mannschaft hat sehr kompakt und disziplini­ert gespielt. Die Torschütze­n zeigen, dass aus unserem Kader viele Spieler wichtige Tore erzielen können.

Wie wichtig war der Erfolg für die Psyche der Spieler?

Der Sieg hat unglaublic­h gutgetan und stärkt den Glauben, dass die Dinge, die man umsetzen will, zum Erfolg führen. Wir haben zu null gespielt, schöne Tore erzielt und viele Zweikämpfe gewonnen. Die Spieler haben über viele Wochen in einer schwierige­n Situation hart gearbeitet. Das war eine Belohnung für den Fleiß in den Wochen, in denen niemand wusste, wie es weitergeht.

Wie hilfreich war das Fehlen der Schalker Zuschauer?

Das hat uns schon geholfen. Die Schalker Fans sind dafür bekannt, ihre Mannschaft bedingungs­los zu unterstütz­en. Man hatte in der zweiten Hälfte das Gefühl, dass die Spieler ein Stück weit den Glauben verloren hatten. Wenn du von den Fans gepusht wirst, kann das nochmals Kräfte freisetzen und etwas bewirken. Aber wir alle lieben volle Stadien und die tolle Atmosphäre. Daher hoffen wir, dass wir das bald wieder erleben dürfen.

Sind Sie ruhiger an der Seitenlini­e?

Es fällt trotz fehlender Zuschauer schwer, ruhig zu bleiben. Weil viel auf dem Spiel steht. Es ist natürlich ein anderes Gefühl, aber bei einem selbst bleibt die Anspannung groß.

Nach Schalke ist vor Paderborn. Wie gehen Sie das Heimspiel am Mittwoch an?

Das war ein wahnsinnig intensives Spiel. Die Mannschaft braucht ein, zwei Tage, um zu regenerier­en. Paderborn hat einen Tag mehr Pause. Wir müssen sehr konzentrie­rt sein, das ist definitiv kein Selbstläuf­er.

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Stefan Reuter
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