Koenigsbrunner Zeitung

Die längste Baustelle im Landkreis ist fast fertig

Autofahrer dürfen aufatmen: Die Asphaltier­ungsarbeit­en auf der B17 zwischen Kleinaitin­gen und Hurlach sind fast beendet

- VON PIET BOSSE UND JUSTIN LAUTENBACH

Kleinaitin­gen Seit Mitte September kommt es auf der B17 zwischen Lagerlechf­eld und Hurlach auf sechs Kilometern immer wieder zu Verkehrsbe­hinderunge­n. Auf der längsten Baustelle im Landkreis wird der Asphalt erneuert. Und sie ist fast fertig. Verkehrste­ilnehmer können aufatmen, ab nächster Woche ist die Strecke wieder frei. Einzelne Restarbeit­en stehen noch aus, für Autofahrer gibt es deshalb Einschränk­ungen an zwei Stellen.

Bei der südlichen Anschlusss­telle in Kleinaitin­gen und nördlich von Hurlach fehlen bei den Mittelstre­ifenüberfa­hrten noch die Schutzplan­ken. Zu großen Behinderun­gen des Verkehrs soll es aber nicht kommen, wie Stefan Heiß vom Staatliche­n Bauamt sagt: „Wir müssen die Schutzplan­ken wieder hinbauen und alles verschraub­en, das werden wir nächste Woche tagsüber machen.“Der Verkehr sei überschaub­ar, weil die Arbeiten tagsüber stattfinde­n.

Bis auf die leichten Einschränk­ungen seien die jetzigen sechs Kilometer

Baustelle ab Montag wieder frei befahrbar, sagt Heiß. Voraussich­tlich ab Montagnach­mittag sind alle Anschlusss­tellen wieder geöffnet, dann wird es wieder zwei Fahrspuren geben.

Die Bauarbeite­n seien in den vergangene­n Wochen gut vorangegan­gen, sagt Heiß. „Wir haben am 14.

September angefangen und sind bis zum 26. Oktober fertig, so haben wir es auch kalkuliert.“Auf der sechs Kilometer langen Strecke haben die Bauarbeite­r einen sogenannte­n Flüsterasp­halt aufgetrage­n. „Der bringt eine Lärmminder­ung von drei bis fünf Dezibel“, erklärt Heiß. In den Wohngegend­en bei

Kloster- und Lagerlechf­eld habe es zuvor einige Lärmschutz­forderunge­n gegeben. Die Bauarbeite­n haben insgesamt dreieinhal­b Millionen Euro gekostet. Nun sind die Arbeiten im Endspurt: „Die endgültige­n Fahrbahnma­rkierungen werden wir bis Freitag auftragen. Das läuft aber parallel zu den Asphaltarb­eiten.

Auch die Anschlusss­tellenramp­en werden markiert“, sagt Heiß und fügt an, man habe noch einiges zu tun. Das Wetter habe zu einer leichten Verschiebu­ng im Zeitplan geführt, sagt er, weshalb am Freitag noch an der Baustelle gearbeitet wurde. Heiß ist mit dem Fortschrit­t der Baustelle und den Arbeiten der letzten Wochen zufrieden: „Die Arbeiten sind gut gelaufen. Weder sind Maschinen ausgefalle­n noch hat uns Corona einen Strich durch die Rechnung gemacht.“Sogar das Wetter habe größtentei­ls mitgespiel­t, sagt er und bilanziert zufrieden: „Ich kann mich wirklich nicht beklagen.“

Trotzdem waren Autofahrer in den vergangene­n Wochen irritiert. Das lag an der Länge der Baustelle. „Die Verkehrste­ilnehmer denken manchmal, da ist nur eine Stelle, an der Leute arbeiten“, sagt Heiß. Deshalb würden sich viele wundern, warum sechs Kilometer gesperrt sind. Die Erklärung: „Die Kolonne arbeitet sich einmal von Norden nach Süden durch.“Beschwerde­n habe es aber nicht gegeben, auch nicht von Anwohnern, die sich in ihrer Ruhe gestört fühlten.

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Foto: Marcus Merk Auf der längsten Baustelle im Landkreis wird der Asphalt erneuert. Und sie ist fast fertig. Verkehrste­ilnehmer können aufatmen, ab nächster Woche ist die Strecke wieder frei.

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