So viele Urkunden wie noch nie
Beeindruckende Sportabzeichen-Bilanz des TSV Klosterlechfeld
Klosterlechfeld Lange hat Thomas Hampel, der Beauftragte für die Sportabzeichen beim TSV Klosterlechfeld, auf eine Gelegenheit zur würdigen Verleihung der 149 im Vorjahr erworbenen Sportabzeichen gewartet. „Weil es nicht absehbar ist, wie lange diese Situation noch anhält, haben wir uns entschlossen, auf eine offizielle Verleihung der Urkunden zu verzichten. Stattdessen verteilen wir die Urkunden so nach und nach“, sagt Hampel. 2019 war für den TSV Klosterlechfeld ein erfolgreiches Sportabzeichenjahr. Mit 149 Urkunden gab es so viele wie noch nie. 91 davon wurden an Kinder und Jugendliche (47 Mädchen, 44 Buben), 58 an Erwachsene (21 Frauen, 37 Männer) und elf an Familien vergeben. 71 Teilnehmer erreichten die Leistungsstufe Gold, 61 Mal wurde Silber und 17 Mal Bronze vergeben. Dieses Ergebnis bringt den TSV Klosterlechfeld im Landkreis auf den zweiten Platz hinter dem SV Untermeitingen, aber noch vor den größeren Städten Schwabmünchen, Königsbrunn, Bobingen oder Gersthofen. Auch das Ferienprogramm nutzten 22 Schüler zur Leistungsabnahme, 15 davon haben die erforderlichen Leistungen für eine Urkunde erbracht. Die jüngsten Teilnehmer waren Lena Dießner und Sophie Marie Steigenberger, beide sind gerade sechs Jahre alt. Die älteste Sportlerin war wieder einmal Sonja Remmelmair, die mit 82 Jahren ihr 35. Sportabzeichen ablegte. Rekordhalter bei den Männern ist Eckhard Lindenau mit der 39. Wiederholung. Bei der Jugend führen Lea Fronius mit sieben und Sebastian Pientschik mit neun erworbenen Sportabzeichen die Rangliste an. Auch Bürgermeister Rudolf Schneider geht seit Jahren mit gutem Beispiel voran, er legte sein 16. Sportabzeichen ab. Hampel führt diese Ergebnisse auch auf die gute Zusammenarbeit mit der Grundschule Klosterlechfeld zurück, wo er mit seinen Leistungsabnehmern in fast allen Sportstunden auftauchte. Durch die Teilnahme an der „Lauf-Challenge“, einem Lauf-Dich-fit-Programm des Landessportverbandes, bei der die Kinder 15 oder 30 Minuten dauerlaufen müssen, konnten einige Kinder mehr in der Kategorie Ausdauer die erforderlichen Leistungen erbringen. Dies sei manchem Läufer leichter gefallen als die Zeitvorgaben beim 800-MeterLauf. „Im Jahr 2020 ist die Anzahl der abgelegten Sportabzeichen eher überschaubar, aber 2021 geht es hoffentlich wieder aufwärts“, sagt Hampel.