Wissenswertes über Jürgen Enninger
● Alter 51
● Familienstand
Verheiratet (end
● Beruf Religionspädagoge, Musik verleger, Kulturmanager und aktuell Sport, Kultur und Welterbereferent
● Politischer Werdegang 2019 Volt Europa beigetreten, 2020 für Volt München auf der Stadtratsliste angetre ten
● Vorbild
John Cage, Billy Strayhorn
bei der Raumsuche, der Finanzierung von Projekten behilflich war und ist. Diese Erwartungen setzt man auch hier in ihn: Enninger war Wunschkandidat der Grünen für den Posten. Er soll die freie Szene, die sich jahrelang gegenüber institutionellen Einrichtungen wie dem Stadt- bzw. Staatstheater benachteiligt fühlte, stärken. Dass ihm die Expertise im Sport noch fehle, gibt Enninger zu. Doch er sieht dies positiv: In diesem Bereich sei er „offen für Impulse“. „Mein Kompass im Sport ist es, Menschen zu mehr Teilhabe zu bewegen, aktiviert zu halten und möglichst vor Ort niedrigschwellige Angebote zu machen. Dafür ist das lebendige Sportvereinswesen ein zentraler Baustein.“
● Sport Joggen, Fitness, mit Freunden wandern
● Film Opfer, Regisseur: Andrei Tar kowski
● Interessen Musik, Sport, Architek tur, Stadtentwicklung, Literatur, Asien
● Buch Die Liebe in den Zeiten der Cholera, Gabriel García Márquez
● Essen Schwammerlsuppe (Tante Emi), Schweizer Wurstsalat nach Re
jetzt bescheinigen viele Akteure aus Sport und Kultur dem 51-Jährigen Fleiß und Engagement. Er habe sich bei Treffen interessiert und vorbereitet gezeigt, heißt es. Auch zum Interview mit unserer Redaktion kommt Enninger nicht anders. In einem mehrere Seiten starken Skript hat er sich mit den Themen dieser sechsjährigen Amtszeit auseinandergesetzt. Manche Passagen liest er nahezu wörtlich ab. Man spürt: Da sitzt jemand, der erst kurz im Amt ist und keinesfalls gegen Projekte und Pläne einer teilweise nicht ganz so neuen Stadtregierung anreden möchte. Wenn Enninger sich löst von seinem Skript, wirkt er aufgeschlossener und neugierig. Enninger ist offen für Ideen
und möchte diese auch diskutieren. Bis zum Ende seiner Amtszeit im Jahr 2026 begleiten Enninger zwei große Bauprojekte: Das Staatstheater wird saniert, ebenso die KanuOlympiastrecke. Beide Projekte hält Enninger trotz Kostensteigerungen (beim Theater bereits festgestellt, beim Eiskanal möglich) nicht für gefährdet. Im Sport nennt er als weitere Herausforderungen die Sanierung der Hallenbäder und den Bau eines 50-Meter-Beckens: „Wenn so viele ehrenamtliche Akteure sich gemeinsam auf den Weg machen, ein solch für den Sport zentrales Projekt anzugehen, dann müssen die nächsten Schritte dafür nun auch gemacht werden können.“
Auch möchte Enninger die kleiSchon