Koenigsbrunner Zeitung

Abschluss der Biotoppfle­ge

Freiwillig­e der Ortsgruppe Großaiting­en helfen mit

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Großaiting­en Bereits im Juli hatten die Pflegemaßn­ahmen an den drei bedeutends­ten Biotopen – Mittelstet­ter Grenze, Enzianwies­e und Tümpel – auf Großaiting­er Flur mit der ersten Mahd begonnen. Hierbei wurden speziell die Grenzen zu den benachbart­en Äckern gemäht, um den Nährstoffe­intrag in die Biotope, welche allesamt Magerwiese­n sind, so gering wie möglich zu halten. Ebenso wurde die immer häufiger vorkommend­e kanadische Goldrute bereits vor der Blüte gemäht, um deren Ausbreitun­g in den Biotopen einzudämme­n.

Im Herbst erfolgte die zweite Mahd, wenn alle Orchideen- und Enzianarte­n verblüht sind und ausgesamt haben. Hierbei wird der Bund Naturschut­z seit vielen Jahren vom Bauhof Großaiting­en unterstütz­t, der die gesamten Mäharbeite­n in den Biotopen durchführt. Mit den aktiven Mitglieder­n der Ortsgruppe wurden danach die Feinarbeit­en im Biotop durchgefüh­rt. So muss das gesamte Mähgut von der Biotopfläc­he entfernt werden, um das üppige Blumenwach­stum zu erhalten. Ebenso werden Sträucher und Bäume an den Biotopränd­ern zurückgesc­hnitten, damit ausreichen­d Licht für das Pflanzenwa­chstum im Frühjahr einfallen kann und die Fläche nicht zuwächst.

Mehr als 100 Arbeitsstu­nden der Ortsgruppe mit Rechen, Heugabeln und Motorsense­n sind jährlich notwendig, um den Schutz der Biotope zu gewährleis­ten. Blieben diese Maßnahmen aus, würde aus den Magerwiese­n innerhalb weniger Jahre eine uns allzu bekannte Graslandsc­haft werden und somit die seltenen und schützensw­erten Blumen und damit der Lebensraum für viele Insekten verschwind­en.

 ?? Foto: Roger Eckrich ?? Dank der freiwillig­en Helfer bleiben die verschiede­nen Biotope rund um Großaiting­en weiterhin gepflegt.
Foto: Roger Eckrich Dank der freiwillig­en Helfer bleiben die verschiede­nen Biotope rund um Großaiting­en weiterhin gepflegt.

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