Bahnunterführung: Problem ist schon lange bekannt
Unterführung in Bischof-Ulrich-Straße in Bobingen soll sicherer werden. Die FBU setzt sich schon lange dafür ein
Bobingen Seit Anfang 2015 setzt sich die FBU Bobingen für mehr Verkehrssicherheit von Fußgängern und Radfahrern im Bereich der Unterführung der Bischof-Ulrich-Straße ein. Trotz anfänglich geringer Unterstützung bei anderen Fraktionen im Stadtrat sei es nach mehreren Anläufen schließlich gelungen, eine
Mehrheit zu gewinnen, damit der Tunnel verbreitert wird. Auch nach Fertigstellung der neuen Unterführung will sich die Stadtratsfraktion nach eigener Mitteilung dafür einsetzen, diese Stelle insbesondere für die nicht motorisierten Verkehrsteilnehmer so sicher wie möglich zu machen. Die FBU begrüße es, dass nun auch die CSU-Fraktion diese Problematik erkannt und aufgegriffen habe. Von einem „Sinneswandel“ist die Rede. Jedes Vorhaben, mehr Sicherheit an dieser Engstelle zu schaffen, werde unterstützt. Die FBU sprach sich bei der Unterführung vor fünf Jahren für eine lichte Breite von acht Metern aus – also 70 Zentimeter mehr als vorgeschlagen, um so einen gemeinsamen Geh-/ Radweg zu realisieren. Dieser Vorschlag wurde mit 2:21 Stimmen im
Stadtrat von allen Fraktionen abgelehnt. Das Ergebnis: Vor zwei Jahren wurde auf eine Breite von 7,30 Metern verbreitert. „Leider wurde mit dieser Entscheidung die jetzige Problematik sehenden Auges in Kauf genommen. Mit einer Breite von acht Metern hätte ein gemeinsamer Geh- und Radweg einfacher realisiert werden können“, teilt die FBU mit. Heute gibt es an der Engstelle
nur einen einseitigen Gehweg, aber keinen Radweg.
Damit auch sie den Seitenstreifen für Fußgänger nutzen können, fordert die CSU, dass die Bahnunterführung stadtauswärts mit dem Zusatzschild „Radfahrer frei“versehen werden solle. Außerdem soll die Einfädelspur von der Straße auf den Fußweg rot markiert werden, damit die Verkehrslage besser sichtbar ist.