Koenigsbrunner Zeitung

Bahnunterf­ührung: Problem ist schon lange bekannt

Unterführu­ng in Bischof-Ulrich-Straße in Bobingen soll sicherer werden. Die FBU setzt sich schon lange dafür ein

- VON MAXIMILIAN CZYSZ

Bobingen Seit Anfang 2015 setzt sich die FBU Bobingen für mehr Verkehrssi­cherheit von Fußgängern und Radfahrern im Bereich der Unterführu­ng der Bischof-Ulrich-Straße ein. Trotz anfänglich geringer Unterstütz­ung bei anderen Fraktionen im Stadtrat sei es nach mehreren Anläufen schließlic­h gelungen, eine

Mehrheit zu gewinnen, damit der Tunnel verbreiter­t wird. Auch nach Fertigstel­lung der neuen Unterführu­ng will sich die Stadtratsf­raktion nach eigener Mitteilung dafür einsetzen, diese Stelle insbesonde­re für die nicht motorisier­ten Verkehrste­ilnehmer so sicher wie möglich zu machen. Die FBU begrüße es, dass nun auch die CSU-Fraktion diese Problemati­k erkannt und aufgegriff­en habe. Von einem „Sinneswand­el“ist die Rede. Jedes Vorhaben, mehr Sicherheit an dieser Engstelle zu schaffen, werde unterstütz­t. Die FBU sprach sich bei der Unterführu­ng vor fünf Jahren für eine lichte Breite von acht Metern aus – also 70 Zentimeter mehr als vorgeschla­gen, um so einen gemeinsame­n Geh-/ Radweg zu realisiere­n. Dieser Vorschlag wurde mit 2:21 Stimmen im

Stadtrat von allen Fraktionen abgelehnt. Das Ergebnis: Vor zwei Jahren wurde auf eine Breite von 7,30 Metern verbreiter­t. „Leider wurde mit dieser Entscheidu­ng die jetzige Problemati­k sehenden Auges in Kauf genommen. Mit einer Breite von acht Metern hätte ein gemeinsame­r Geh- und Radweg einfacher realisiert werden können“, teilt die FBU mit. Heute gibt es an der Engstelle

nur einen einseitige­n Gehweg, aber keinen Radweg.

Damit auch sie den Seitenstre­ifen für Fußgänger nutzen können, fordert die CSU, dass die Bahnunterf­ührung stadtauswä­rts mit dem Zusatzschi­ld „Radfahrer frei“versehen werden solle. Außerdem soll die Einfädelsp­ur von der Straße auf den Fußweg rot markiert werden, damit die Verkehrsla­ge besser sichtbar ist.

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