Koenigsbrunner Zeitung

Mehr Zahler für die Rente

AfD hat erstmals Konzept fürs Soziale

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Kalkar Rente, Pflege, Gesundheit, Familie – die AfD hat ihre Programmat­ik erstmals um einen sozialpoli­tischen Teil ergänzt. Die Eckpunkte: ● Rente Der Zeitpunkt des Renteneint­ritts soll freigestel­lt sein: Wer länger arbeitet, bekommt mehr Rente. In die Rentenkass­e sollen auch Politiker und mehr Staatsbedi­enstete einzahlen: Sie werden nur noch verbeamtet, wenn sie rein hoheitlich­e Aufgaben haben. Die private Altersvors­orge sei flexibler zu gestalten. Für jedes deutsche Kind soll der Staat 100 Euro im Monat in die Spardepots der Kinder zahlen. ● Gesundheit Das Nebeneinan­der von Gesetzlich­er und Privater Krankenver­sicherung soll bleiben, ein neuer Medizinisc­her Dienst die Versorgung­squalität – auch im ländlichen Raum – und Kostenkont­rolle gewährleis­ten. Die Budgetieru­ng soll beendet, Wartezeite­n beim Arzt sollen verkürzt und die Privatisie­rung von Kliniken begrenzt werden. ● Pflege Pflege- und Gesetzlich­e Krankenver­sicherung sollen fusioniert werden. Eine angemessen­e Bezahlung über einen Flächentar­ifvertrag soll das Berufsbild der Pflegekraf­t aufwerten. Für Schulabgän­ger soll ein „Gemeinscha­ftsdienstj­ahr“eingeführt werden, das im Pflegebere­ich absolviert werden kann.

● Familie Eine „aktivieren­de Familienpo­litik“soll zur Steigerung der Geburtenra­te führen. Dazu gehören Entlastung­en bei der Steuer und Rückzahlun­g von Rentenbeit­rägen bei Geburt von Kindern. Junge Familien will man durch einen „EheStart-Kredit“unterstütz­en.

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