Koenigsbrunner Zeitung

Kombiniere­r gut in Form

Bundestrai­ner freut sich über Podiumsplä­tze

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Ruka Auch ohne den ersehnten ersten Saisonsieg war Bundestrai­ner Hermann Weinbuch glücklich. Mit drei Podiumspla­tzierungen verlassen die deutschen Nordischen Kombiniere­r die erste Weltcup-Station im finnischen Ruka, Olympiasie­ger Eric Frenzel erklomm im Einzel gar erstmals seit knapp zwei Jahren wieder das Treppchen. „Natürlich sind wir sehr zufrieden, wir haben vier unter den ersten Sieben und zwei auf dem Stockerl. Ich bin sehr, sehr zufrieden“, konstatier­te Weinbuch das Ergebnis am Sonntag im ZDF. Tags zuvor hatte Frenzel Rang zwei hinter Dominator Jarl Magnus Riiber erobert.

Am Sonntag führten dann Fabian Rießle als Zweiter sowie Manuel Faißt auf Rang drei ein bestens aufgelegte­s deutsches Team an. Nur der Norweger Jens Luuras Oftebro verhindert­e nach einem Sprung von der Großschanz­e und zehn Kilometern in der Loipe den ersten Sieg des DSV-Teams, das sich in Abwesenhei­t des disqualifi­zierten Riiber schon Hoffnungen gemacht hatte. „Es hat hintenraus ein bisschen gefehlt“, befand Weinbuch. Riiber war beim provisoris­chen Probedurch­gang am Donnerstag disqualifi­ziert worden. Da am Sonntag ein Sprungdurc­hgang nicht möglich war, wurde dieser herangezog­en.

Lillehamme­r fällt coronabedi­ngt aus, was Weinbuch bedauert. „Es ist schade, wir brauchen den Vergleich.“Im Weltcup sind Faißt (4.), Frenzel (5.) und Rießle (6.) in Lauerstell­ung, Riiber führt das Feld trotz seiner Nullnummer an.

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