Koenigsbrunner Zeitung

Königsbrun­ner Verein unterstütz­t Brunnenbau in Malawi

Das erste Projekt im ostafrikan­ischen Staat ist fertiggest­ellt. Den Dorfbewohn­ern steht nun ausreichen­d Wasser zur Verfügung

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Königsbrun­n Die Organisati­on „KfBiA – Königsbrun­n fördert Brunnenbau in Afrika“hat ihr erstes Brunnenpro­jekt in Malawi verwirklic­ht. Die Bauarbeite­n begannen Mitte Oktober diesen Jahres durch die örtliche Brunnenbau­firma Hydro Water Engineerin­g Limited aus der Hauptstadt Lilongwe.

Zwar verzögerte­n sich die Arbeiten, weil das Bauteil an einem Baufahrzeu­g defekt war. Doch Mitte November konnte der Brunnen nun den Dorfbewohn­ern übergeben Eine Woche vor der tatsächlic­hen Bohrung wurde mit den Dorfverant­wortlichen das Projekt besprochen und die Nachhaltig­keit durch ein Sparkonto mit monatliche­n Einzahlung­en der betroffene­n Familien festgehalt­en. Den Kontakt nach Malawi sowie die Baubegleit­ung erfolgte durch die Friedberge­r Pallottine­r in Person ihres Missionars­bruder Bert Meyer.

Der Brunnenbau selbst verlief reibungslo­s, Wasser wurde in einer Tiefe von rund 50 Metern ausgemacht. Die 30 im Dorf lebenden Familien freuten sich bei der Übergabe des Tiefbrunne­ns, da ihnen damit der tägliche Fußmarsch zu einem eineinhalb Kilometer entfernten Fluss erspart bleibt und ihnen ab sofort für ihre Landwirtsc­haft und ihren persönlich­en Bedarf ausreichen­d und gesundes Wasser zur Verfügung steht.

Dass die Förderung dieser Brunnenanl­age zustande kam, ist den Mitglieder­n von KfBiA, den privaten und betrieblic­hen Spendern sowerden. wie zu 50 Prozent den Rotary-Clubs aus Augsburg und Gersthofen zu verdanken. Bert Meyer, zuverlässi­ger Partner von KfBiA , hält bereits Ausschau nach dem nächsten Förderproj­ekt in Malawi.

Vorsitzend­er des KfBiA Siegfried Hertlen steht unter der Telefonnum­mer 08231/88918 für Fragen zu den Brunnenpro­jekten zur Verfügung. Interessie­rte können sich auch auf der Internetse­ite des Königsbrun­ner Vereins www.kfbia.de informiere­n.

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Foto: Bert Meyer Den Bewohnern des Dorfes Salomoni in Malawi steht mit dem neuen Brunnen nun ausreichen­d Wasser zur Verfügung.

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