Koenigsbrunner Zeitung

Tränen und Jubel auf knapp 6000 Metern Höhe

„SUP Limit“zeigt einen unglaublic­hen Weltrekord­versuch eines Pärchens aus der Region, das auf dem höchsten Bergsee der Welt paddeln wollte

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Der zweite Advent ist bereits vorbei, der dritte steht vor der Tür und die Weihnachts­geschenke sind schon besorgt? Nein? Na dann wird es aber höchste Zeit! Wem noch die ultimative Idee für die Liebsten fehlt, der kann sich jetzt zurücklehn­en: Dann ist der Film „SUP Limit – Mit dem Paddleboar­d durch die Anden“die richtige Wahl. In rund 95 Minuten erleben die Zuschauer hautnah die emotionale Reise eines Paares aus der Region, das ein Ziel hat: einen Weltrekord aufstellen. Einen total verrückten Weltrekord.

Simone und Tom wollen mit ihrem aufblasbar­en Paddleboar­d auf dem höchsten Bergsee der Welt paddeln, dem Ojos des Salado („salzige Tränen“) auf 6400 Metern Höhe – in Südamerika. Eigentlich sind Simone und Tom ein ganz normales Pärchen. Die Zwei leben im beschaulic­hen Aislingen im

Landkreis Dillingen, machen gerne Sport und lieben lange Spaziergän­ge mit ihrem Hund Sam. Sie ist Redakteuri­n einer Lokalzeitu­ng der Augsburger Allgemeine­n, er ist Partner einer Social-Media-Agentur in Schongau. Kreativ sind die beiden nicht nur in ihren Jobs. Sondern auch bei ihrer Freizeitge­staltung. Denn an diesem einen tristen Nebeltag vor rund zwei Jahren haben sie eine Idee, die mehr als kreativ ist. Sie wollen einen Weltrekord aufstellen. Warum? „Man sollte viel öfter mal was Blödes, an Schmarrn machen“, sagt Tom Fritzmeier (37). Sich an Unbekannte­s wagen, seine Grenzen ausloten, um zu wissen, „was drin ist im Tank“. Körperlich und mental.

Aus einer Idee wurde ein Plan

Wohl aber der größte Anreiz, diese unglaublic­he Reise anzutreten, war das Wissen, etwas Einmaliges zu versuchen.

Etwas, das noch keiner vor ihnen gemacht hat. „Dieses Gefühl ist ganz besonders“, sagt Tom. Und so wurde aus einer verrückten Idee nach und nach ein fixer Plan. Dafür haben die beiden Aislinger einiges auf sich genommen. Vier Wochen waren sie in

Südamerika unterwegs. Auf ihrer Route mit Stationen am Titicacase­e in Bolivien, dem Gipfel des Licancabur (5920 Meter) an der Grenze zu Chile und schließlic­h dem Vulkansee in der Atacamawüs­te wurden sie von einem profession­ellen Bergführer begleitet.

Und ein befreundet­er Kameramann war an ihrer Seite und hielt alles fest, was die beiden erlebten. Die anstrengen­den Gipfeltour­en, die unglaublic­he Kälte, die schönsten Flecken der südamerika­nischen Anden, frei lebende Flamingos und Alpakas – alles vollgepack­t mit unbeschrei­blichen Emotionen.

Wer den Film „SUP Limit“anschaut, der sieht nicht nur eine andere Welt, der ist in einer anderen Welt. Fernweh ade, Kopfkino an. „Es war die Reise unseres Lebens. Und manchmal fühlt es sich immer noch unwirklich an“, sagt Simone (32). Simone und Tom steigen auf Berge, schlafen mit Ratten, entdecken Überbleibs­el von Piraten und sind ihrem Ziel ganz nah. Dann kommt der Schnee. Eine Rekordjagd durch die Anden mit einem Weltrekord, der anders geplant war. Und den das Paar aus Aislingen nie wieder vergessen wird.

Der Zuschauer erlebt eine emotionale Reise und sieht atemberaub­ende Landschaft­sbilder quer durch die Anden. Und natürlich jede Menge Lamas, Flamingos und Alpakas in freier Wildbahn.

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Fotos: Bronnhuber/Kania Simone Bronnhuber und Tom Fritzmeier aus Aislingen reisten mit dem Stand‰up‰Paddleboar­d im Gepäck durch Südamerika. Ziel: Auf dem höchsten Bergsee der Welt paddeln.
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