Koenigsbrunner Zeitung

Mindestens 93 Impfzentre­n für den Freistaat

Am 5. Januar könnte begonnen werden

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München Mindestens 93 Impfzentre­n sollen bis Mitte Dezember in Bayern einsatzber­eit sein. Allein in Oberbayern würden momentan 22 Zentren aufgebaut, teilte ein Sprecher des bayerische­n Gesundheit­sministeri­ums am Donnerstag in München mit. In Schwaben entstehen demnach 19 Impfzentre­n, in Niederbaye­rn, der Oberpfalz und Oberfranke­n jeweils elf. In Unterfrank­en soll bald in zehn Zentren geimpft werden, in Mittelfran­ken in neun Zentren.

Auch ein möglicher Starttermi­n ist jetzt bekannt: So könnte am 5. Januar mit den Impfungen im Freistaat begonnen werden. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Donnerstag aus Regierungs­kreisen. So sollen im Falle einer erfolgreic­hen Zulassung des Impfstoffe­s des Mainzer Unternehme­ns Biontech und des Pharmakonz­erns Pfizer über den Jahreswech­sel am 2. Januar die Impfcharge­n auf die Tiefkühlla­gerstandor­te verteilt werden. Ab Montag, 4. Januar, könnten die Impfdosen dann dort abgeholt und tags darauf dann in die Impfzentre­n ausgeliefe­rt werden.

Die unterschie­dliche Anzahl der Impfzentre­n pro Regierungs­bezirk liegt auch an der Organisati­on vor Ort: Einige Landkreise entschiede­n sich nach Angaben des Ministeriu­ms für mehrere kleinere Standorte, wie beispielsw­eise Bad Tölz-Wolfratsha­usen oder Neu-Ulm mit jeweils drei Impfzentre­n. Andere schlossen sich zusammen und betreiben gemeinsam ein größeres Impfzentru­m – so zum Beispiel Stadt und Landkreis Rosenheim oder Stadt und Landkreis Bamberg. Ab kommender Woche sollen Impfmateri­al und Schutzausr­üstungen für Mitarbeite­r an die Impfzentre­n geliefert werden, kündigte Gesundheit­sministeri­n Melanie Huml (CSU) an. Es seien 40 spezielle Tiefkühlsc­hränke zur Lagerung des Impfstoffs, 34 Millionen Spritzen und 58 Millionen Kanülen bestellt.

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Foto: Hildenbran­d, dpa Der Start der Impfkampag­ne rückt in Bayern näher.

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