Koenigsbrunner Zeitung

Mahnruf des Bürgermeis­ters statt Abschlussf­eier

Statt einer feierliche­n Sitzung stand in Wehringen eine normale Arbeitssit­zung auf dem Programm

- VON ANJA FISCHER

Wehringen. Manfred Nerlinger mahnte im Bürgersaal, nicht zu jammern. „Es ist alles noch zumutbar“, sagte er. Man werde noch viel durchstehe­n müssen

Corona sei noch lange nicht vorbei. Trotzdem hoffe er, dass man bald wieder ein normales Leben führen dürfe. Nerlinger bedauerte, dass die letzte Sitzung nicht im feierliche­n Rahmen stattfinde­n konnte. „Normalerwe­ise nutzen wir diesen Termin, um uns bei zahlreiche­n Ehrenamtli­chen zu bedanken und miteinande­r zu feiern. Es ist schade, dass wir das in diesem Jahr nicht tun können“, sagte Bürgermeis­ter Manfred Nerlinger. Das Jahr 2020 sei einfach ein besonderes Jahr gewesen. Noch vor einem Jahr habe sich niemand vorstellen können, dass es heute so sei.

Dennoch habe man in Wehringen einiges auf die Bahn bringen können, so Nerlinger. Er blickte auf Projekte wie den Neubau der Bahnunterf­ührung an der Ortsverbin­dungsstraß­e nach Oberottmar­shausen, den Erwerb von Flächen

für die Gemeinde und den Bau der Freiluftsp­orthalle zusammen mit dem FSV Wehringen zurück. Auch im nächsten Jahr werde man vieles angehen können, sagte Nerlinger und versprach: „Alle unsere Feste werden nachgeholt, sobald es geht.“

Begeisteru­ng war in Nerlingers Worten zu spüren, als er auf den Generation­enwechsel im Gemeindera­t einging. Dieser sei reibungslo­s verlaufen und er freue sich schon auf den weiteren gemeinsame­n Weg.

Zweiter Bürgermeis­ter Max Schuler bedankte sich im Namen der Gemeinderä­te für die gute Zusammenar­beit mit Bürgermeis­ter und Verwaltung und lobte seinerseit­s den gelungenen Generation­enwechsel in Wehringen. Gemeinsam sei man gut durch das schwierige Jahr mit der Corona-Krise gekommen.

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Manfred Nerlinger

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