Börni, der Spürhund
Die Rätselknackerbande hat die Sabotage im Freizeitpark aufgeklärt
Fortsetzung von Teil 12: Als alle wieder in den Hubschraubern saßen, bedankte sich der Hauptkommissar bei den Rätselknackern: „Vielen Dank, ohne euch, oder besser gesagt ohne Börni, hätten wir den Erpresser nicht gestellt.“Er schüttelte den Kopf: „Ohne Börnis Hilfe wären wir glatt an dem Verbrecher vorbei gelaufen und dieser wäre uns womöglich schon wieder entkommen.“„Gern geschehen“, meinte Tim, „wir helfen immer gerne.“Jim und Joe nickten zustimmend. „Bloß eine Frage habe ich noch“, wandte sich Jim dem Verbrecher zu, „wir haben Ihren ersten Drohbrief
auf Fingerabdrücke untersucht. Dort haben wir nur einen Fingerabdruck gefunden, und zwar einen in der Größe einer Kinderfingerkuppe. War ein Kind Ihr Komplize?“„Nein“, murrte der Verbrecher, „ich hatte gar keine Komplizen. Als ich den Umschlag vor die Türe gelegt hatte, hatte ich Gummihandschuhe an. Ich habe erst nach der Übergabe gemerkt, dass der Handschuh im Daumen ein kleines Loch hat. Deshalb gab es wohl nur einen Abdruck und dieser war dann eben sehr klein.“„Ach so, und wir dachten, ein Kind hätte das Kuvert überbracht. Aber wie haben Sie es geschafft, von dem Parkgelände zu flüchten, nachdem Sie den Erpresserbrief vor der Bürotüre
des Freizeitparkbesitzers abgelegt hatten? Wir haben doch von allen Leuten, die im Park waren, die Fingerabdrücke abgenommen und untersucht“, wunderte sich Jim. Daraufhin lachte der Verbrecher laut und behauptete: „Nicht jeden habt ihr kontrolliert, mein Junge! Ich bin einfach durch einen Gullydeckel
in die Kanalisation gestiegen, und habe sie außerhalb des Parks wieder verlassen.“Tim meinte: „Ziemlich schlau, aber nicht schlau genug für die Rätselknackerbande.“Da mussten auch die Polizisten lachen. Jetzt ergriff Linus Maier das Wort: „Und wie sind Sie an das Zeitungspapier aus der Mülltonne heran gekommen?“Der Verbrecher nörgelte: „Auch durch die Kanalisation! Die Mülltonne stand auf einem Gully, dessen Deckel ich zuvor entfernt hatte. Da die Mülltonne einen doppelten Boden hat, konnte ich von unten einfach den Boden entfernen, und das Geld, oder vielmehr das Zeitungspapier, heraus holen.“Der Freizeitparkbesitzer meinte: „Ganz schön raffiniert! Aber jetzt muss ich etwas zu euch Jungs sagen: Jungs, ich stehe tief in eurer Schuld.“Er griff in seine Tasche und meinte: „Jetzt, da ich meinen Freizeitpark endlich wieder öffnen darf, habe ich das für euch.“Er hob den drei Freunden drei Freikarten entgegen und sprach: „Damit könnt ihr euer Leben lang kostenlos in meinen Freizeitpark kommen. Viel Spaß!“„Juhu!“, riefen die Kinder wie aus einem Munde. Auch Börni war glücklich, als ihm Linus Maier am nächsten Tag einen extra großen Knochen als Dankeschön vorbei brachte.
Und so hatte die Rätselknackerbande wieder einen Fall gelöst, und freute sich schon auf ihr nächstes Abenteuer.