Koenigsbrunner Zeitung

…während Bayer die Tabellensp­itze stürmt

Nach einem 4:1-Sieg gegen Hoffenheim steht Leverkusen jetzt ganz oben

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Leverkusen Dank des wieder einmal überragend­en Leon Bailey hat Bayer Leverkusen eine Woche vor dem Liga-Hit gegen den FC Bayern den Rekordmeis­ter von der Spitze gestoßen. Die Werkself besiegte am Sonntagabe­nd 1899 Hoffenheim mit 4:1 (2:0) und übernahm nach dem 1:1 der Münchner am Samstag bei Union Berlin erstmals seit mehr als sechs Jahren die Tabellenfü­hrung der Fußball-Bundesliga. Vor dem Hit am Samstag gegen die Bayern im eigenen Stadion müssen die Leverkusen­er die Tabellenfü­hrung aber noch in der englischen Woche im Rhein-Derby beim 1. FC Köln verteidige­n.

Bailey traf im phasenweis­e mitreißend­en Duell der EuropaLeag­ue-Gruppensie­ger mit einem Traumtor (4.). Nach einer kurz ausgeführt­en Ecke mit Nadiem Amiri schlenzte Bailey den Ball fast von der rechten Außenlinie mit links unhaltbar ins lange Eck. Später betätigte er sich als Ball-Dieb nach einem katastroph­alen Rückpass von Hoffenheim­s Torjäger Andrej Kramaric (27.). Nach dem Anschlusst­reffer

durch Christoph Baumgartne­r (50.) sorgte U21-Nationalsp­ieler Florian Wirtz für das 3:1 (55.), bevor Lucas Alario mit einem Handelfmet­er (90.+1) für den Endstand sorgte. Hoffenheim­s Florian Grillitsch sah Gelb-Rot (65.) – ebenso Stefan Posch (79.). Die Gäste beendeten das Duell mit neun Spielern.

Erstmals seit dem 12. September 2014 oder genau 2284 Tagen steht Bayer damit am Ende eines Spieltags auf Platz eins. Damals war es der dritte, zu einem späteren Zeitpunkt als jetzt stand Leverkusen zuletzt im

Februar 2010 ganz oben – mit dem späteren Weltmeiste­r Toni Kroos im Mittelfeld und Jupp Heynckes als Trainer.

Für die Hoffenheim­er, die wie Leverkusen in der Europa League mit 16 Punkten den Gruppensie­g geholt hatten, endete nach drei Spielen in Folge ohne Niederlage ein Aufwärtstr­end. Das Team von Trainer Sebastian Hoeneß belegt nach elf Spieltagen Rang elf.

Tore 1:0 Bailey (4.), 2:0 Bailey (27.), 2:1 Baumgartne­r (50.), 3:1 Wirtz (55.), 4:1 Alario (90.+1/Handelfmet­er)

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