122 Verstöße gegen CoronaRegeln
Stadt: Zu Konflikten kam es nur vereinzelt
Am Wochenende fanden Schwerpunkt-Kontrollen des städtischen Ordnungsdienstes zu den geltenden Corona-Vorschriften statt. Wie die Stadt mitteilt, ging es um die Maskenpflicht im öffentlichen Raum, im öffentlichen Nahverkehr sowie in Handel- und Dienstleistungsbetrieben. Kontrolliert wurden außerdem die Einhaltung von Alkoholkonsumverboten im öffentlichen Raum, Kontaktbeschränkungen und die Ausgangssperre. Insgesamt wurden 122 Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
Nach Angaben der Ordnungsbehörde mussten die Kontrollteams 52 Verstöße gegen die Maskenpflicht ahnden. In Geschäften wurden 14 Verstöße durch Kunden und drei durch das Personal registriert. Im öffentlichen Nahverkehr und an den Haltestellen gab es fünf Beanstandungen, weil sich Passanten nicht an die Maskenpflicht hielten. Zwölf Passanten wurden ermittelt, die sich nicht an das Alkoholverbot auf Straßen und Plätzen hielten. Acht Beanstandungen gab es wegen Verstößen gegen die Kontaktbeschränkungen. In 28 Fällen musste der Ordnungsdienst einschreiten, weil sich Bürger nicht an die nächtliche Ausgangssperre hielten.
Das Fazit der Ordnungsbehörde fällt dennoch insgesamt positiv aus. Der Leiter des Ordnungsdienstes, Andreas Bleymaier sagt, der Großteil der Bevölkerung halte sich an die staatlichen und städtischen Vorgaben. Nach 21 Uhr sei der öffentliche Raum sehr schwach frequentiert, und wenn, dann ganz überwiegend durch berufstätige Personen. Vereinzelt komme es jedoch zu konfliktträchtigen Situationen mit Maskenverweigerern und fragwürdigen Attesten.